Nach dem Ringtreffen in Harthausen: Polizei hat keine Spur vom Reizgassprüher

Von Volker Schweizer

Während die Vetterzunft die Festzelte vom Wochenende abbaut, tappt die Polizei weiterhin im Dunkeln. Bislang gingen keine Hinweise zum Reizgassprüher vom Freitagabend ein.

Nach dem Ringtreffen in Harthausen: Polizei hat keine Spur vom Reizgassprüher

Auf einem der Tennisplätze hat das DRK am Freitagabend seinen Behandlungsplatz eingerichtet. Foto: Benno Schlagenhauf

Die Polizei hat noch keine Spur von dem Unbekannten, der beim Ringtreffen in Harthausen im Barzelt Reizgas versprüht hat (wir berichteten).

Auf den Zeugenaufruf habe sich bislang niemand gemeldet, sagte am Montag ein Polizeisprecher. Der Täter sei wahrscheinlich in der Masse der feiernden Menschen untergetaucht.

Man hoffe aber, dass in den kommenden Tagen noch Hinweise eingehen. Wer etwas mitbekomme habe, könne sich jederzeit beim Polizeiposten Winterlingen unter Telefon 07434/93900 melden.

Im Barzelt hatten am Freitagabend rund 1000 Menschen gefeiert. Von den 37 Gästen, die durch das Gas verletzt worden sind, mussten sich acht in ärztliche Behandlung geben.

Helfer beseitigen Spuren des Wochenendes

Am Montag beseitigten derweil die Harthauser Vetter und Helfer aus anderen Vereinen die Spuren des dreitägigen Festwochenendes.

Rund 40 Helfer packten beim Abbau der Zelte unter der Leitung von Richtmeister Clemens Gauggel und Alb-Lauchert-Ringpräsident Anton Blau kräftig mit an.