Sommerkunstwoche erreicht mit über 170 Teilnehmern neuen Rekord

Über 170 Teilnehmer, und damit mehr als in all den Jahren zuvor, nutzten die neunte Mariaberger Sommerkunstwoche für eine entspannte, kreative und gesellige Auszeit.

„Angefangen haben wir mit 52 Teilnehmern und waren damals ganz stolz auf das Ergebnis. Inzwischen haben wir die Zahl fast vervierfacht“, bilanziert Organisator Winfried Maulbetsch in einer Pressemitteilung zufrieden die Resonanz. „Für viele ist das ein Familien-Kurzurlaub“, so die Beobachtung seiner Kollegin Naemi Walter. Insgesamt 15 Workshops standen zur Auswahl für die Teilnehmer.

Das Spektrum reichte vom Bronzeguss über großformatige und experimentelle Malerei, Wandern und Zeichnen, Land-Art, Street-Art, Holzbildhauerei – unter anderem mit der Motorsäge – bis hin zum Modellieren von Tonskulpturen. Es geht aber noch um mehr. So will die Mariaberger Sommerkunstwoche auch unter dem Aspekt Inklusion wirksam sein. Felix Pascher war zum dritten Mal dabei...

Inklusion stets im Blick

Der 20-Jährige lebt mit einer angeborenen Cerebral-Parese und besucht in Weingarten ein Internat für Jugendliche mit Behinderung. Er freue sich jedes Mal auf die Ferienwoche in Mariaberg, berichtete seine Mutter Anette Paul-Pascher. „Ich habe gemerkt, dass Felix hier an Selbstständigkeit gewonnen hat, aber er ist eh kein Mauerblümchen.“