Zollernalbkreis

Glätteunfälle: viel kaputtes Blech, aber keine Verletzten

01.03.2016

von Polizei

Wegen des heftigen Schneefalls gab es am Montag auf den Straßen im Zollernalbkreis mehrere Unfälle. Glücklicherweise blieb es jeweils bei Blechschäden.

Am Schömberger Fuchsloch – ohnehin ein neuralgischer Punkt bei Schneeglätte – staute sich der Verkehr, nachdem ein Lastwagen bein einem Unfall von der Fahrbahn abgekommen war. Gegen 16.30 Uhr kam der 35-jährige Fahrer eines Mitsubishis an der Fuchsloch-Steigung wegen Schneematsch  ins Schleudern und kollidierte mit einem entgegenkommenden Sattelzug. 

Der Sattelzug kam nach links von der Fahrbahn ab und fuhr gegen die Böschung, wo er zum Stillstand kam. Wegen des heftigen Aufpralls riss einer der beiden Kraftstofftanks ab. An dem Sattelzug entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 50.000 Euro. Der Schaden an dem Mitsubishi wird auf 2000 Euro geschätzt. Personen wurden nicht verletzt. Sattelzug und Pkw mussten abgeschleppt werden. Aus dem abgerissenen Tank lief Dieselkraftstoff aus, weshalb auch die Feuerwehr Schömberg im Einsatz war und das Wasserwirtschaftsamt verständigt werden musste.

Auf der Bundesstraße 463 bei Winterlingen kam gegen 22.20 Uhr der Fahrer von der Fahrbahn ab. Der 39-Jährige fuhr in Richtung Sigmaringen und geriet zirka 700 Meter vor den dortigen Doppelparkplätzen neben die Straße, überfuhr einen Leitpfosten und streifte auf einer Länge von zirka 25 Metern der Leitplanke entlang. Am Ende rutschte der BMW eine Böschung hinuter und blieb dann stehen. Es entstand Sachschaden in Höhe von zirka 10.000 Euro. Der Autofahrer blieb unverletzt.

 

Weil ihre Reifen eine zu geringe Profiltiefe hatten und die Straße wegen dem Schneefall glatt war ist in der Onstmettinger Nägelestraße eine Autofahrerin gegen 17.50 Uhr nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Straßenlaterne gefahren. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt zirka 8000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.

Auf mindestens 10.000 Euro wird der Sachschaden beziffert, der bei einem Verkehrsunfall am Montag in der Tierberger Straße in Lautlingen entstanden ist. Der Fahrer eines VW Polo fuhr kurz nach 17 Uhr auf der dortigen Gefällstrecke bergab, geriet auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der 20-Jährige rutschte mit seinem Auto nach links über die Straße in eine Leitplanke. Der Fahrer eines entgegenkommenden VW Golf versuchte zwar noch dem rutschenden Volkswagen auszuweichen, konnte aber einen Zusammenprall nicht mehr verhindern. Beide Autofahrer waren angeschnallt und blieben unverletzt.

Auf seinem Weg von Ringingen nach Killer ist ein Autofahrer auf der Kreisstraße 7162 von der Fahrbahn abgekommen. Der 32-Jährige war zu schnell unterwegs und prallte kurz vor 23 Uhr mit seinem Hyundai gegen einen Leitpfosten und gegen die Masten mehrerer Verkehrszeichen. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 5000 Euro.  Der Wagen musste abgeschleppt werden. Der Mann wurde nicht verletzt.

Nicht Straßenglätte, sondern gesundheitlicher Probleme waren dagegen die Ursache dafür, dass am Montag, um 12.30 Uhr, auf der Bundesstraße 27 bei Dotternhausen eine Autofahrerin von der Straße abgekommen ist. Die 53-Jährige fuhr in ihrem Mini Cooper von Erzingen kommend in Richtung Schömberg, als sie in Höhe des Industriegebiets Dotternhausen nach rechts von der Fahrbahn abkam und eine Verkehrsinsel überfuhr. Danach fuhr sie auf dem parallel zur B 27 verlaufenden Wirtschaftsweg noch zirka 200 Meter weiter und prallte dort gegen einen Stromkasten. Die Frau blieb glücklicherweise unverletzt. Ihr Auto musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden geht in die Tausende.

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