Albstadt

IHK zur Lautlinger Südumfahrung: Interessen der Anwohner im Vordergrund

13.10.2016

von IHK-Pressemitteilung

Die IHK sprach sich für den Bau der Südumfahrung Lautlingen aus. Man dürfe die Planungen nicht mehr in Frage stellen.

Der Verkehrsausschuss der IHK Reutlingen hat sich erneut für den Bau der Südumfahrung von Lautlingen ausgesprochen. Die Trasse war unlängst in den vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplans aufgenommen worden. „Albstadt und die Region warten seit Jahrzehnten auf diese Ortsumfahrung. Man darf die Planungen jetzt nicht mehr grundsätzlich in Frage stellen“, sagt Alexander Benz, Vorsitzender des Verkehrsausschusses.

Aus Sicht der Wirtschaft ist die Umfahrung nötig, um die Standortqualität und die verkehrliche Anbindung zu verbessern. „Davon hängen am Ende Unternehmen und Arbeitsplätze ab“, so der Vorsitzende. Bei der IHK geht man davon aus, dass es die vorliegende Variante in die endgültige Version des Bundesverkehrswegplans schaffen wird. Diese soll im Dezember vom Bundestag beschlossen werden.

„Die Südumfahrung ist in dieser Form sicher ein Kompromiss“, so Alexander Benz. Es gebe Anwohner entlang der neuen Trasse und auch in den Naturraum werde eingegriffen, erläutert er. „Eine weiterhin stark belastete Ortsdurchfahrt ist aber genauso wenig wünschenswert wie eine Neuplanung, die den Bau mehrere Jahrzehnte in die Zukunft verschieben wird.“ Der IHK-Verkehrsausschuss hat daher aufgerufen, Optimierungsmöglichkeiten zu prüfen. Insbesondere bei Fragen des Schallschutzes müssten Anwohnerinteressen im Vordergrund stehen.

Mehr zum Thema Südumfahrung lesen sie in unserem ausführlichen Online-Themendossier auf zak.de/suedumfahrung.

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