Albstadt

Junior-Akademie interviewt Auszubildende der Firma Groz-Beckert in Albstadt

02.11.2016

von den ZAK-Reportern der Juniorakademie

Das ZAK-Team besuchte am Mittwoch die Firma Groz-Beckert und führte dort ein Interview mit vier Auszubildenden zum Thema „Ausbildung in Schule und Betrieb“.

Dabei fiel besonders auf, dass die Azubis viel von dem Grundwissen, das sie in der Schule gelernt haben, als überflüssig oder unwichtig empfinden. „Auf die technische Ausbildung wurde man nicht gezielt vorbereitet. Wir haben eben Grundlegendes gelernt, aber eine spezifische Ausbildung gab es nicht.“, so Moritz Blechmann (Auszubildender zum Industriekaufmann).

Er hat ein allgemeinbildendes Gymnasium besucht. „Aber Englisch sei wichtig“, betonte Nina Witzemann, „da es mittlerweile viele internationale Betriebe gibt.“ Als Unterschiede zwischen der früheren Schulzeit und dem Lernen in Betrieb und Hochschule und Betrieb wurde hauptsächlich  genannt, dass man in  Betrieb oder Hochschule viel selbstständiger sein muss, da die Lehrer nicht mehr so auf einzelne Schüler eingehen.

So muss man schwierige Themen selbstständig daheim nachlernen, da Betrieb und Schule aufeinander aufbauen. Außerdem sei die Schule jetzt viel interessanter, da man nur Fächer habe, die man wirklich für seine berufliche Zukunft braucht. Das gleichzeitige Lernen in Betrieb und Schule empfanden die Auszubildenden als sehr positiv.

„Früher hatte man zweimal Mittagsschule. Jetzt geht der Unterricht in Betrieb und Schule täglich bis um vier Uhr am Nachmittag“, so Andre Neuburger. „Dafür bekommt man Geld, weil man zur Ausbildung geht“, scherzte Moritz Blechmann. Johanna Brückner, Lucia Bucher, Juliane Pistel, Paul Wittmann

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