Tuttlingen

Alkohol-Testkäufe: Es gibt noch viel zu tun

22.02.2017

von Polizei

Das Jugendamt und die Polizei in Tuttlingen haben kurz vor Beginn der tollen Tage jugendliche Testkäufer in 18 Tuttlinger und Spaichinger Geschäfte geschickt. Dabei gab es einige recht unangenehme Überraschungen.

Wie es in der Pressemitteilung der Polizei heißt, sollten Jugendliche gezielt Alkohol und Zigaretten kaufen. Die erschreckende Bilanz: In einem Viertel der Geschäfte hatten sie Erfolg und bekamen, was sie wollten. Vor allem Wodka. Es gab sogar einen Fall, da hatte die Kassiererin den Ausweis des Jugendlichen überprüft, auf dem Display ihrer Scanner-Kasse erschien ein Warnhinweis. Trotzdem habe sie den Alkohol an die Jugendlichen verkauft, teilt die Pressestelle des Polizeipräsidiums Tuttlingen mit.

Das Jugendamt und die Polizei ziehen folgendes Fazit aus den Testkäufen: „Auch wenn Beanstandungsquote der nunmehr erfolgten Testkäufe als moderat bezeichnet werden kann, sehen wir doch, dass in diesem Bereich weiterhin Handlungsbedarf besteht.“ Die Verkäufer, die den Jugendlichen Alkohol verkauft haben, müssen jetzt mit einer Anzeige rechnen.

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