Eine Nachfolgerin ist gefunden

Balingen hat wieder eine Stadtarchivarin. Das gab der persönliche Referent des Oberbürgermeisters, Jürgen Luppold, gestern in einer Pressemitteilung bekannt. Kunsthistorikerin Yvonne Arras tritt die Nachfolge von Stadtarchivar Dr. Hans Schimpf-Reinhardt an.

Der Balinger Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung am 25. Juli die 31-Jährige zur neuen Leiterin des Stadtarchivs und der städtischen Museen gewählt.

Die Kunsthistorikerin hat auch bereits einige Erfahrungen gesammelt: Nach dem Studium der Fächer Kunstgeschichte, Komparatistik und Französisch an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen arbeitete sie zunächst als selbstständige Kulturjournalistin für die unterschiedlichsten Print- und Onlinemedien. Seit dem Jahre 2014 ist sie im Staatsarchiv in Sigmaringen tätig. Dort arbeitete sie zuletzt als Projektleiterin zur Retrokonversation handschriftlicher Findmittel staatlicher Bestände und von Beständen des Fürstlich Hohenzollerischen Haus- und Domänenarchivs.

Yvonne Arras tritt voraussichtlich zum 1. Oktober die Nachfolge des im Februar verstorbenen Stadtarchivars Dr. Hans Schimpf-Reinhardt an.

Die Vöhringerin hat auch bereits zum Thema „Goldschmiede im 18. Jahrhundert“ in Balingen geforscht. „Ich kenne mich also ein Stück weit aus“, meinte die Kunsthistorikerin im Gespräch mit unserer Zeitung. Außerdem fahre sie derzeit fast täglich nach Balingen, um mit dem Zug zu ihrer derzeitigen Arbeitsstelle in Sigmaringen zu fahren.

In die Kreisstadt ziehen will die 31-Jährige jedoch nicht sofort. „Aber auf längerfristige Zeit hinweg ist es auf jeden Fall geplant“, verrät Yvonne Arras.

Die Kunsthistorikerin hat auch bereits Pläne, was sie in ihrer neuen Stelle als Stadtarchivarin verändern will. Konkret seien diese jedoch noch nicht. „Das ist alles noch nicht spruchreif“, erklärte Arras.