Vom Hoverboard zum Technikberuf

Im Gepäck hatten sie viele Exponate und eine Multimedia-Präsentation: Ein Team des Bildungsprogramm Coaching4Future war an der Schlossrealschule in Albstadt zu Gast. Es kam tatsächlich etwas „Zurück in die Zukunft“-Stimmung auf, als Geoökologin Susanne Fries den Jugendlichen erklärte, wie ein Hoverboard funktioniert. Mit einem Videoclip zeigte sie, wie das schwebende Skateboard aus dem Hollywoodfilm heute tatsächlich produziert werden kann. Zusammen mit ihrer Kollegin, Molekularbiologin Melanie Schneider, entführte sie die Neuntklässler der Schlossrealschule in die Welt von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (Mint). Die Mint-Expertinnen zeigten, welche Erfindungen auch mit der Berufswahl der Schüler zu tun haben könnten.

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Mobilität und Umweltschutz lauteten die Gewinner-Themen bei der Schülerabstimmung. Die Coaches präsentierten, dass an der Entwicklung dieser Hoverboards zum Beispiel Chemielaboranten und Werkstoffprüfer beteiligt sind. „Mit kleinen Experimenten, Technik zum Anfassen und unterhaltsamen Videoclips wollen wir den Jugendlichen auf Augenhöhe begegnen und zeigen, welche Berufsbilder sich hinter technischen Innovationen verbergen“, erklärte Susanne Fries.

Umweltschonend Strom erzeugen könnte man beispielsweise durch die Bewegung auf einer speziellen Tanzfläche. Dazu brauche es aber Ingenieure für Elektro- und Informationstechnik oder Feinwerkmechaniker. Das Angebot der Baden-Württemberg Stiftung, des Arbeitgeberverbands Südwestmetall und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit stellte anhand von Zukunftstechnologien Berufe aus den naturwissenschaftlichtechnischen Disziplinen vor. Der Einsatz lohnt sich, denn in den Klassenzimmern begegnet man immer wieder Vorurteilen und fehlendem Hintergrundwissen über technische Berufe.