Rosenfeld-Leidringen

Leidringen hat 2017 wieder viel angepackt

20.01.2018

In seinem Jahresrückblick bedankte sich der Ortsvorsteher bei seinen Mitbürgern für die intakte Dorfgemeinschaft.

In seinem Jahresrückblick in der ersten Sitzung in diesem Jahr erinnerte Ortsvorsteher Horst Lehmann an den tragischen Wohnhausbrand im Herbst, aber auch an den großartige Zusammenhalt der Leidringer nach dem Unglück.

Wie die Jahre zuvor ist wieder einiges gelaufen in dem rührigen Ortsteil. Lehmann zählte die Schlittengaudi, den Umwelttag, die Fertigstellung der Ortsbeschilderung und der Lernwerkstatt, die Planungen für die Sanierung des Kriegerdenkmals und die Schaffung eines Kreisverkehrs an der Wette. Mit dem Endausbau „Hinter dem Dorf“ wurde sinnvollerweise gewartet, bis die kreisweiten Planungen zum Glasfasernetz abgeschlossen waren, so Lehmann. Der Endausbau erfolgt dieses Jahr.

Lehmann freute sich, dass drei Familien ein Haus gebaut haben. „Ein schöner Trend, der sich erneut fortsetzt und zeigt, dass sich junge Familien in Leidringen wohlfühlen“, meinte er. Im Ortskern konnte zumindest eine innerörtliche Baulücke geschlossen werden; eine junge Familie ist in ein leer stehendes Haus eingezogen. Ein ebenfalls unbewohntes älteres Haus hat neue Besitzer gefunden, die umbauen wollen, so Lehmann.

Als gelungen bezeichnete er die Lernwerkstatt, die nun endlich fertig geworden ist. Die Ortsbeschilderung konnte mit der Unterstützung des Bauhofes fertiggestellt werden und die Sanierung des Kriegerdenkmals ist für dieses Jahr vorgesehen.

„Mit dem Ortschaftsbudget wurden zwei Maßnahmen umgesetzt. Es war noch ein Restbetrag aus dem Vorjahr vorhanden und wir haben für 3500 Euro eine neue Lautsprecheranlage für den Friedhof gekauft“, so Lehmann. Weitere 1800 Euro wurden für die Anschaffung weiterer Plissees im Vogtshof verwendet. Auch weitere Kleinanschaffungen wurden aus dem Ortsbudget finanziert.

Auch für dieses Jahr gebe es schon Ideen für die Verwendung: „Wir wollen die Fassaden des Backhauses und des Waaghauses sanieren“, teilte Lehmann mit. Beide Projekte würden vermutlich ehrenamtlich von den Trachtlern und den Obst- und Gartenbauern umgesetzt. Die Gemeinde würde dann die Materialkosten übernehmen.

Er erinnerte noch daran, dass die Erlöse des Kinoabends und der Schlittengaudi an das Sofienbad gespendet wurden, das dafür eine Schwimmmatte anschaffte. Des Weiteren beteiligte sich der Ortschaftsrat mit 700 Euro an der Beschaffung eines Tonbrennofens für die Lernwerkstatt der Grundschule.

Am Ende seiner Ausführungen war es Lehmann wichtig, das intakte Dorfleben hervorzuheben. „Die vielen ehrenamtlichen aufgeführten Projekte, der Betrieb der Kleiner Heuberg-Halle, die Betreuung der Kinderfeuerwehr, die Überwachung des Grillplatzes, der Altenbesuchsdienst, das rege Vereinsleben mit den Angeboten und Veranstaltungen, all dies erfordert Bürger, die sich für ihr Dorf einsetzen. Ob jung, ob alt, ob Mann, ob Frau, wir Leidringer haben auch 2017 viel Zeit und Arbeit investiert, damit wir uns weiterentwickeln“, sprach er seinen Mitbürgern ein großes Dankeschön aus.

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