Balingo-Guggis spielen mit Backnangern
23.01.2018
Zu wenig Musiker: Zwei Guggenmusiken schließen sich in der Not zusammen.
Das Projekt BaXS entstand aus einer Not heraus: Die Balingo-Guggis waren nach der Fasnet 2017 auf einem personellen Tiefstand. Von ehemals 28 aktiven Musikern waren nur noch 16 übrig geblieben. Da die Balingo-Guggis aber trotzdem weiter musizieren wollten, schlossen sie sich mit Gleichgesinnten zusammen. Der Rückgang der Mitgliederzahlen ist kein Einzelfall.
Bei Andy Köder, Chef und musikalischer Leiter der Guggenmusik XS-Excess aus Backnang, stießen sie damit auf offene Ohren. Die beiden Gruppen kennen sich schon seit Jahren und waren sofort begeistert von der Idee. Das Projekt „BaXS“ war gegründet.
„XS Excess“ kommt düster in schwarzer Lack- und Lederoptik daher: Michael Scherer von den Balingo-Guggis sagt dazu: „Wie heißt es so schön, Gegensätze ziehen sich an.“
Die Guggenmusiken tauschten Stücke untereinander aus, probten und verbrachten außerdem zwei gemeinsame Probewochenenden miteinander. Bewährungsprobe war dann im November bei den ersten Auftritten bei den Ruinä-Dängler in Lauchringen und bei den Bärrafezzer in Sonnenbühl, welche die beiden Guggenmusiken laut Scherer sehr gut meisterten. Nun hoffen sie auf einige musikbegeisterte Neumitglieder und Musiker, mit denen sie dann wieder neu durchstarten können.
Die Balingo-Guggis veranstalten am 27. Januar zum dritten Mal in der Festhalle in Ostdorf ihre Fasnets- und Guggenparty „Bassmuss Vol.III“. Dieses Jahr werden außerdem folgende Musiken mit am Start sein: Guggenmusik (GM) Monsterheuler Großerlach (Rems-Murr-Kreis), GM Zarte Säu aus Tiengen, GM Ruinä-Dängler aus Lauchringen, GM Gassahuber aus Herrenberg und die GM Nuifram'r Blooggoischt'r aus Neufra. Für die Partystimmung sollen DJs sorgen. Auch beim Nachtumzug am 3. Februar und anschließend noch in der Balinger Volksbankmesse wollen die Balingo-Guggis am Start sein.
