Das Ostdorfer Ehrenmal bleibt bestehen
22.02.2018
Das Ehrenmal, das neben dem Eingang der Medarduskirche an die Toten und Vermissten des Ersten Weltkriegs erinnert, soll bestehen bleiben.
© Pascal Tonnemacher
Die Namen der Toten und Vermissten des Ersten Weltkriegs sind nicht mehr zu entziffern. Ob das Denkmal restauriert wird, ist noch unklar. Bleiben wird es aber.
Die Ortschaftsräte stimmten mehrheitlich für den Erhalt des Steines. Wenngleich die Zukunft des Mahnmals in der Sitzung der Räte am Dienstag kontrovers diskutiert wurde. Denn die Kirchengemeinde plant derzeit einen barrierefreien Zugang. „Der Stein schränkt dessen Gestaltungsmöglichkeiten ein“, erklärte Ortsvorsteher Helmut Haug. Die Räte indes berichteten von der Stimmung im Dorf.
„Viele möchten, dass das Ehrenmal erhalten bleibt, da ist eine Diskussion entbrannt“, berichtete Ortschaftsrat Dr. Dietmar Foth. Auch Martina Sodamin sprach sich für den Erhalt des Mals aus. „Die Kindergartenkinder fragen durchaus, warum der da steht“, erklärte sie. Ob das Mahnmal nun stehen bleibt oder versetzt wird, ob die Namen wieder lesbar gemacht werden oder ob das Denkmal bleibt, wie es jetzt ist – darüber möchten sich die Räte nun weitere Gedanken machen. „Es war mir einfach wichtig, ein Votum zu haben“, sagte Helmut Haug.
