Auf der Spur von Fair Trade weltweit

Fairer Handel ist in aller Munde. Aber was ist davon in den Anbauländern zu spüren? Antwort auf diese Frage gibt am Freitagabend Santiago Paz López im katholischen Gemeindehaus in Balingen. Santiago Paz war von Anfang an dabei, als der Tuttlinger Biologe Rudolf Schwarz und peruanische Bauern anfingen, heruntergewirtschaftete Kaffeeplantagen zu sanieren.

Heute, 25 Jahre später, arbeitet der Peruaner als Vertriebsleiter der Kaffeebauern Genossenschaft „Norandino“ und verkauft Kaffee aus der modernen Kaffeeaufbereitungsanlage der Genossenschaft in alle Welt. Aus einem halben Container Rohkaffee minderer Qualität in den Anfängen wurden viele tausend Tonnen Qualitätskaffee jedes Jahr, und aus 300 Genossenschaftsmitgliedern wurden 7000, die ihren Pide-Kaffee zu fairen Preisen vermarkten können. Santiago Paz López wird am Freitag, 23. Februar, ab 20 Uhr berichten mit Bildern und Analysen von einer spannenden Entwicklung. Im Anschluss kann der von der Kaffeerösterei der Lebenshilfe in Ebingen geröstete Kaffee auch probiert werden.