Einblick in das Leben der Vorfahren
15.03.2018
Im Dorfmuseum in der Lange Straße 10 findet am Sonntag, 18. März, von 13.30 bis 17.30 Uhr ein Tag der offenen Tür statt.
Die Besucher bekommen einen Einblick in das karge bäuerliche Leben von früher und die Anfänge des Handwerks und der Industrie. In zwei ehemaligen Schulräumen wird, beginnend mit der Werkstatt des Wagners und des Schuhmachers, auch die Bitzer Tierwelt, der Weg vom Flachs zum Leinen und viele, auch kuriose, Utensilien vergangener Zeit zusammen mit einer Bildergalerie dargeboten.
In der ehemaligen Lehrerwohnung mit Küche, Kammer, Stube und Scheune begegnet den Gästen der Alltag der Urgroßeltern. Im oberen großen Raum, der seit 2014 eingerichtet ist, zieht die alte Bitzer Kirche, deren Turm bis zur Decke reicht, sicherlich viele Blicke auf sich. Der Rundgang beginnt hier zunächst mit bäuerlichen Gerätschaften, es folgt der Übergang zur Metall- und Textilindustrie mit funktionierenden handbetriebenen Strickmaschinen.
Plattenspieler und Telefone
Auch die Bitzer Nadelherstellung und die Waagenindustrie hat hier, neben anderen, ihren Platz gefunden. Eine Nische ist den Bitzer Gastwirtschaften gewidmet; eine andere wurde erst in diesem Jahr neu eingerichtet und zeigt mit Grammophon, Radio mit Plattenspieler, Tonband und diversen Telefonen, wie im 20. Jahrhundert Töne und Musik das Reisen lernten.
Nach dem Rundgang lädt das Museums-Stüble des Bitzer Albvereins zur Einkehr ein. Für die Erhaltung und Pflege des Museums bittet der Bitzer Albverein um eine Spende; ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben.
