Zollernalbkreis

Beschäftigte der Klinik streiken

15.03.2018

von Lydia Wania-Dreher

Am Montag fallen alle geplanten Untersuchungen und Operationen im Zollernalb-Klinikum aus. Grund sind die aktuellen Tarifauseinandersetzungen. Notfälle werden behandelt.

Für Montag, 19. März, hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten des Zollernalb-Klinikums an den Standorten Albstadt und Balingen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Beginn ist um 6.20 Uhr. Es sind Früh-, Normal- und Spätschicht betroffen.

Beschäftigte der Klinik streiken

© Lydia Wania-Dreher

Das Zollernalb-Klinikum in Balingen.

„Die Notfallversorgung der Patienten ist durch die zwischen der Geschäftsleitung des Zollernalb Klinikums und Verdi abgeschlossene Notdienstvereinbarung gewährleistet“, erklärt Dr. Gerhard Hinger, Vorsitzender Geschäftsführer des Zollernalb-Klinikums, im Pressegespräch. Diese sieht eine personelle Besetzung wie an Wochenenden vor.

Geplante Operationen und Untersuchungen werden am Montag nicht stattfinden, sondern vor- oder nachgeholt. Die Patienten wurden darüber telefonisch informiert.

Die Zentrale Notaufnahme in Balingen sowie die chirurgische und internistische Notaufnahme in Albstadt bleiben während des Streiks geöffnet. Dringend notwendige Operationen sowie medizinisch unaufschiebbare Behandlungen werden auch während des Streiks durchgeführt. Wie viele Beschäftigte an diesem Tag nicht im Klinikum sind, kann Dr. Hinger nicht sagen.

Für etwaige Unannehmlichkeiten aufgrund des von Verdi initiierten Streiks bittet die Geschäftsleitung des Zollernalb Klinikums die Patienten um Verständnis. Am Dienstag nach dem Streik wird alles wieder wie gewohnt an der Klinik verlaufen, erklärt Dr. Hinger.

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