Balingen-Zillhausen

Förderverein Zillhausen hat viele Ideen

17.03.2018

Feste, Skywalk, Dorfweihnacht: Die Ehrenamtlichen diskutierten vielfältig und kontrovers.

Die Themenvielfalt war bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Zillhausen enorm. Die sehr gut besuchte Veranstaltung mit rund 50 Teilnehmern zeigte einen gewissen Redebedarf in der Bevölkerung auf.

Förderverein Zillhausen hat viele Ideen

© Privat

Die Vorstandschaft des Zillhausener Fördervereins freut sich über ihre Wiederwahl (von links): Walter Vollmer (Beisitzer), Ekkehard Wißmann (Beisitzer), Gudrun Hittinger (Schriftführerin), Armin Wissmann (Schatzmeister), Heike Kitzinger (Beisitzerin), Ermilio Verrengia (Vorsitzender), Matthias Radle (Beisitzer), Axel Riedmüller (stellvertretender Vorsitzender), Eckhard Luppold (Kassenprüfer), Ingo Schneider (Kassenprüfer).

Bei den Ausblicken und Zielen wurde der baldige Beginn der Mauergestaltung am Friedhof verkündet. Ein weiteres Projekt wird die Verkehrsinselgestaltung am Ortseingang von Stockenhausen kommend – Riesestraße sein, in Anlehnung an die Insel in der Pfeffinger Straße.

Ein mittelfristiges bis längerfristiges Projekt des Fördervereins ist der Gedanke eines Skywalks über den Wasserfall. „Die Planung steht ganz am Anfang und selbstverständlich werden wir hier die Bürger aus Zillhausen und ganz besonders die Anwohner am Wasserfall, wenn es dann konkret wird, mit einbeziehen und selbstverständlich keinen Alleingang hinlegen“ so Ermilio Verrengia, Vorsitzender des Fördervereins, und fährt fort: „Aber alles steht am Anfang, ein Gedanke, eine Idee, die es gilt auszuarbeiten. Daher ist es für mich nicht nachvollziehbar, wenn bereits im Keim versucht wird, mit Leserbriefen in der Öffentlichkeit dieses zu ersticken und zu torpedieren.“

Der Vorsitzende wird in der Sache konkreter und berichtet weiter: „Der Ort am Wasserfall ist was ganz besonderes, die Natur in voller Pracht zu erleben – über die Kreisgrenzen hinaus genießt dieser Ort einen hohen Bekanntheitsgrad. Ich bin keineswegs nachtragend und bin sehr offen für Gespräche aber für haltlose Argumente und Anschuldigungen und eine Diskussion in der Öffentlichkeit austragen zu wollen – dafür bin ich definitiv nicht zu haben.“

Unter dem Punkt Verschiedenes wurde es kommunalpolitisch. Hier wurde unter anderem gefordert, dass endlich die Abbruchhäuser an der Durchgangsstraße abgerissen werden, dass das Schrottmobil endlich aus der Dorfmitte entfernt wird, auch die Küchenausstattung muss endlich in der neuen Küche in der Turnhalle komplettiert werden.

Außerdem kam die Idee eines Naturtheaters im alten Steinbruch auf sowie die Idee, ein Mitfahrbänkle im Ort zu platzieren.

Der 1. Vorsitzende Ermilio Verrengia blickte auf das vergangene Jahr zurück, das mit dem Kinder- und Jugendnachmittag startete. Beim Drachenfest war die Besucherzahl sehr zufriedenstellend, jedoch blieb der nötige Wind aus.

„Noch immer haben wir keine Vereinsräume“, mahnt Verrengia an den anwesenden Ortsvorsteher und die Ortschaftsräte. „Dank des Tennisclubs können wir unsere Ausschusssitzungen im Tennisheim abhalten“, fährt der Vorsitzende fort.

„Rückblickend auf unsere acht Vereinsjahre kann man feststellen, dass wir die uns gesetzten Ziele und Aufgaben weitgehend erfüllt und uns mit mittlerweile 115 Mitgliedern auch eine solide, ideele und finanzielle Basis geschaffen haben, die uns erlauben mit Zuversicht ins 9. Vereinsjahr zu gehen“ so Verrengia und ergänzt: „150 Mitglieder wären ein mittelfristiges Ziel.“

Vorstand wird wiedergewählt

Bei den anschließenden Wahlen wurde Ermilio Verrengia sowie Axel Riedmüller als Vorsitzender und dessen Stellvertreter im Amt bestätigt. Ebenso die Schriftführerin Gudrun Hittinger sowie Schatzmeister Armin Wißmann und beiden Kassenprüfer Eckhard Luppold und Ingo Schneider. Auch die Beisitzer mit Heike Kitzinger, Ekkehard Wissmann, Norbert Schneider, Walter Vollmer und Matthias Rädle wurden einstimmig bestätigt. Peter Spieß wurde als Beisitzer neu gewählt.

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