Balingen

Stift statt Steilwand: leichte Fingerübung für Kletterer Thomas Huber

20.04.2018

von Klaus Irion

„Wenn Du für etwas brennst, dann mach es und lass Dir von niemandem einreden, dass Du das nicht tun darfst.“ 

Mit diesen Worten beendete der berühmte Extrembergsteiger Thomas Huber (Huberbuam) am Mittwochabend in der Balinger Stadthalle seinen vom ZAK präsentierten Multivisionsvortrag. Eigentlich hätte der Satz heißen müssen: „Wenn Du für etwas frierst....“ Denn gefroren hat Thomas Huber bei seinen Expeditionen nach Patagonien mehr als einmal.

Daran ließ er die 400 Kletterfans in einer Weise teilhaben, dass es einem beim bloßen Betrachten der unfassbaren Bilder und Filmsequenzen mehrfach eiskalt den Rücken hinunterlief. Der wunderschöne „Cerro Torre“, der rund 3000 Meter hohe „Turmberg“ im Süden Argentiniens war über viele Jahre hinweg Hubers Sehnsuchtsort und der rote Faden im aktuellen Vortrag. Im Jahr 2013 schließlich war ihm in einer Winterbesteigung der Gipfelsturm vergönnt. Das Feuer dieses Triumphes ist bei Huber längst nicht erloschen. Der Huberbua brennt weiter für seine Berge.

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