Geislingen

Schritt in die digitale Zukunft

05.05.2018

Die Klimastadt Geislingen gehört zu den Gewinnern im Wettbewerb „Digitale Zukunftskommune“ der Landesregierung Baden-Württemberg.

Die Klimastadt Geislingen ist Zukunftskommune geworden. Das anspruchsvolle Konzept für die Weiterentwicklung der Klimastadt zu einer „digitalen Zukunftskommune“ des Arbeitskreises Klimastadt, des kommunalen Klimaschutzmanagers und der Stadtverwaltung Geislingens aus dem Jahr 2017 wurde nun von einer Expertenjury der Landesregierung ausgezeichnet. Unter dem Titel „Von der Klimastadt zur smarten Klima-City 4.0 – Digitale Agenda 2025“ soll mit Hilfe eines moderierten Bürger-, Stadt- und Gewerbedialoges eine integrierte Digitalisierungsstrategie erarbeitet werden. Dafür erhält die Stadt vom Land eine Förderung in Höhe von 34 400 Euro. Innenminister Thomas Strobl übergab persönlich die Siegerurkunde an Klimamanager Dieter Hornung und Welf Schröter, Moderator des Arbeitskreises Klimastadt.

Schritt in die digitale Zukunft

© Privat

Aus den Händen von Innenminister Thomas Strobl (von rechts) nahmen Welf Schröter und Dieter Hornung die Urkunde entgegen.

„Mit dem vorgelegten Konzept wollen wir die Klimastadt weiter voranbringen und zugleich den Zusammenhalt und die Wirtschaftskraft Geislingens stärken“, betonen Bürgermeister Oliver Schmid, Dieter Hornung und Welf Schröter, der für die Bewerbung verantwortlich war.

Es sollen gemeinsam mit der Bürgerschaft und der örtlichen Wirtschaft Antworten unter anderem auf folgende Fragen gefunden werden: Wie kann eine harmonisierte kommunale Digitalisierungsstrategie zur schnelleren Erreichung der eigenen Klimaschutzziele beitragen? Wie kann eine solche digitale Agenda neue Mobilitätsformen und Mobilitätsdienstleistungen auf der Basis von E-Car- und Sharing-Nutzungen im ländlichen Raum zur Reduzierung von Benzin- oder Dieselverkehr voranbringen? Wie kann eine kommunale Digitalisierungsstrategie bürgerschaftliche Partizipationen, den sozialen und kulturellen Zusammenhalt, Inklusion und Integration, Vereinsleben, Schutz der Privatheit, Daten- und Identitätsschutz befördern? Wie kann eine kommunale Digitalisierungsstrategie eine „Wirtschaftsförderung 4.0“ ermöglichen und somit Betriebe, Handel, Handwerk, Gewerbe, StartUps und Selbstständige bei der digitalen Transformation der Geschäfts- und Arbeitsprozesse unterstützen?

Der Wettbewerb war Ende August 2017 gestartet. Bis zum Stichtag am 31. Dezember 2017 waren insgesamt 75 Bewerbungen um einen Platz im Förderprogramm eingegangen. Von den 75 Kommunen bewarben sich elf um die Umsetzung von landesweiten, digitalen Leuchtturmprojekten und damit den Titel einer Digitalen Zukunftskommune@bw (Teil A des Wettbewerbs), die mit 4,4 Millionen Euro gefördert werden. 64 bewarben sich um eine Förderung zur Entwicklung ihrer Digitalisierungsstrategie in Höhe von bis zu 45.000 Euro (Teil B des Wettbewerbs). Aus den besten Strategien werden im Jahr 2019 mindestens vier Kommunen ausgewählt, die mit einer Förderung bis zu 100.000 Euro einige ihrer Ideen dann umsetzen können.

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