Hechingen

Alte Synagoge würdigt Tucholsky

06.06.2018

Texte von Kurt Tucholsky und Lieder von Hanns Eisler gibt es heute Abend in der Alten Synagoge Hechingen.

Die Reihe „Literatur und Musik“ der Initiative Hechinger Synagoge bringt heute um 20 Uhr einen Abend unter der Überschrift „Etwas ist immer“.

Kurt Tucholsky in Texten und Liedern von Hanns Eisler, das ist eine Lesung mit Rudolf Guckelsberger und Musik von Stephanie Simon (Sopran) und Philip Dahlem (Klavier). Kurt Tucholsky war einer der scharfzüngigsten Beobachter der Weimarer Republik, der schon lange vor der „Machtergreifung“ der Nazis auf die Gefahren antidemokratischer, fremdenfeindlicher und rassistischer Tendenzen hinwies. Bissig, ironisch, boshaft, liebevoll, immer mit dem Finger in der Wunde: So zeichnete Tucholsky Deutschland und die Deutschen.

Stimmbildnerin auf der Alb

Stephanie Simon wurde in Kronach (Oberfranken) geboren. Von 2001 bis 2008 studierte sie Gesang und musikdramatische Darstellung an der Hochschule für Musik in Würzburg. Die junge Sängerin absolvierte mehrere Meisterkurse und ist als freischaffende Künstlerin tätig. Sie veranstaltet regelmäßig eigene Liederabende mit einem breiten Repertoire aus Oper, Operette und Kunstlied von Klassik bis hin zu Moderne und Musical. Seit Oktober 2011 lebt und arbeitet sie als private Gesangslehrerin, Stimmbildnerin und Chorleiterin auf der Alb.

Der Pianist Philip Dahlem erhielt entscheidende Einflüsse in der Interpretation von Liedern durch die Arbeit mit Hartmut Höll und Mitsuko Shirai. Im Dominikanerkloster Freiburg wirkte er bei zahlreichen Soirées mit.

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