Zillhausen/Ostdorf

Die Bauplätze bereiten zwei Gemeinden Sorge

19.06.2018

Das Baukindergeld beim Verkauf von städtischen Bauplätze war jüngst noch einmal Thema in der Ortschaftsratssitzung Zillhausen.

Ortsvorsteher Björn Gruner hatte bereits vergangener Sitzung darauf hingewiesen, dass das Baukindergeld für Zillhausen aufgrund des Bevölkerungszuwachses wegfällt. Ortschaftsrat Ermilio Verrengia findet das sehr schade, da hier ein Anreiz für Zillhausen wegfalle.

Ortsvorsteher Björn Gruner merkte in der Sitzung an, dass das Baukindergeld an Stagnation oder Rückgang der Bevölkerung gebunden sei. Daher betreffe dies alle wachsenden Ortsteile. Ortschaftsrat Axel Riedmüller möchte, dass sich der Stadtrat dieser Sache noch einmal annimmt, da Streichen und Zillhausen durch die Randlage benachteiligt sind und sich auch kaum Gewerbe ansiedeln kann.

Ortschaftsrätin Martina Henle ist ebenfalls für eine Weiterführung, auch weil im Baugebiet Riepach die Preise hoch sind. Ortsvorsteher Björn Gruner wird die Angelegenheit weiterleiten.

Anders ist das in Ostdorf. Hier sind Bauplätze knapp. Es gebe in Sachen Baulanderschließung leider wenig Erfreuliches zu berichten, sagte Ortsvorsteher Helmut Haug in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats. Trotz vieler Gespräche mit verschiedenen Grundstückeigentümern komme er in der Sache nicht voran, weil diese nicht verkaufsbereit seien.

Es bekomme viele Anfragen nach städtischen Bauplätzen, auch von Ostdorfern Bürgern. Leider müsse er hier alle auf lange Sicht vertrösten. Er finde es schade, dass hier einige Wenige die Entwicklung Ostdorfs hemmen und der Wunsch von Bauwilligen – vor allem auch von jungen Familien – somit nicht erfüllt werden kann.

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