Auf dem Streichener Friedhof sollen Baumgräber entstehen

Am Mittwoch traf sich der Ortschaftsrat Streichen mit Oberbürgermeister Helmut Reitemann, Bürgermeister Reinhold Schäfer, Baudezernent Michael Wagner sowie den Amtsleitern zu einem Ortsumgang.

Ortsvorsteher Heinz Jenter begrüßte die Teilnehmer vor der Ortschaftsverwaltung und freute sich über die große Beteiligung. Im Anschluss besichtigte man zunächst die Baumaßnahmen im Gebäude der Ortschaftsverwaltung, die von der Dorfgemeinschaft in Eigenleistung getätigt werden. Die Infrastruktureinrichtungen sollen künftig bei Veranstaltungen auf dem Dorfplatz zur Verfügung stehen.

Die Gestaltung des Dorfplatzes wurde von Tiefbauamtsleiter Eduard Köhler anhand eines Lageplanes vorgestellt. Die Ausschreibung der Maßnahme ist abgeschlossen, so dass sehr zeitnah die Vergabe erfolgen kann. Erfreulicherweise wird dies Maßnahme aus ELR Mitteln mit 30 000 Euro gefördert, wie Ortsvorsteher Jenter ausführte.

Anschließend ging es weiter ins Baugebiet Hinterwiesen, wo zuletzt einige Bauplätze verkauft und nun auch eine rege Bautätigkeit festgestellt werden konnte. In diesem Zusammenhang hat Ortsvorsteher Jenter den Wunsch geäußert, die Bestimmungen für das Baukindergeld für Familien etwas zu öffnen, so dass auch für die noch verbliebenen Grundstücke in Streichen weiterhin der Zuschuss gewährt werden kann. Oberbürgermeister Reitemann wird diesen Wunsch in den Gemeinderat einbringen.

Auf dem Friedhof wurden Maßnahmen für eine Neugestaltung einer Gräberfläche angesprochen. Tiefbauamtsleiter Köhler erläuterte dem Ortschaftsrat das Vorhaben. Auf der Baumfläche oberhalb der Leichenhalle wurde die Anlegung von Baumurnengräbern diskutiert. Baudezernent Wagner erläuterte anhand eines Planes die Möglichkeiten zur Schaffung von rund 40 Plätzen. Ortsvorsteher und Ortschaftsrat äußerten den Wunsch, dass ein bestimmter Anteil an Baumurnengräbern für Streichener reserviert werden soll, während die übrigen dann von Verstorbenen der Kernstadt und anderen Stadtteilen belegt werden könnten.

In der Straße Rauhenwiesen nahm Tiefbauamtsleiter Köhler Stellung zu der dortigen Hangrutschung und erläuterte die notwendigen Maßnahmen und die weitere Vorgehensweise zur Stabilisierung des Geländes und zur Abstützung der Straße.

Auf dem Weg ins Freibad verwies Ortsvorsteher Jenter noch auf die Bepflanzung und Pflege eines städtischen Grundstückes neben der Bushaltestelle Alte Lindenstraße durch die Familie Haug hin und betonte dabei, wie wichtig solche privaten Initiativen für ein schönes Ortsbild sind.

Im Freibad wurden die neu durchgeführten Maßnahmen, wie der Einbau einer Warmwasserdusche, der neue Pflasterbelag und die neu geschaffene Rampe anstelle der bisherigen Treppen besichtigt. Reitemann betonte dabei, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement der DLRG Streichen ist, und dass nur dank dieser Unterstützung der Betrieb des Streichener Bades gewährleistet werden kann.

Dem Ortsumgang schloss sich eine Sitzung des Ortschaftsrates an, wo der Oberbürgermeister und die Vertreter der Stadtverwaltung für Fragen zur Verfügung standen.