Teilnehmer staunen über die Blütenfülle

Rund 70 Teilnehmer wurden dieses Jahr von Willi Griesser, dem Leiter des Umweltamtes im Landratsamt, in Hartheim begrüßt. Dort fand vor sechs Jahren die erste abendliche Wiesenexkursion statt.

Mit dabei waren Mitarbeiter der Landkreisverwaltung, der Hartheimer Ortsvorsteher Bodo Schüssler, der Biologe Wilfried Löderbusch und Naturpark-Ranger Markus Ellinger, der eigens mit einem passenden Kinderprogramm aufwartete.

Die Wanderung auf der Gemarkung Hartheim führte die Gruppe zuerst ins Gewann Grund, wo Jörg Schmid vom Landwirtschaftsamt über das Buntbrache-Programm der Landwirtschaftsverwaltung informierte und auf deren ökologischen Nutzen einging. Auf dem Feld waren bereits die ersten Sonnenblumen an einzelnen Blättern zu erkennen.

Viele verschiedene Insekten

Am Rande eines artenreichen Wiesensaumes im Gewann Michenloch beleuchteten Wilfried Löderbusch und Kreisökologin Anne Buhl das aktuelle Thema des Insektensterbens und informierten über die wesentlichen Ursachen.

Wilfried Löderbusch, der die Wiesen um Hartheim schon mehrfach untersucht hat, zeigte außerdem einige Insektenarten und bestimmte sie im Beisein der interessierten Wandergruppe.

Über die satte Blütenfülle staunten die Teilnehmer beim Gang durch die artenreichen Heuwiesen, von denen der Meßstetter Teilort Hartheim umgeben ist. Mitarbeiter des Umweltamtes stellten außerdem mehrere Arten der Magerwiesen vor und erläuterten Merkmale zur Bestimmung. Die Tour führte abschließend wieder zurück zur Turn- und Festhalle, wo die Freiwillige Feuerwehr Hartheim für die Bewirtung sorgte.

Lehrreiche Plakate

Außerdem hatte die Energieagentur des Landkreises einen Stand zum Thema Nachhaltigkeit aufgebaut. Dort und an den lehrreichen Plakaten zu Fauna und Flora fand noch bis spät in den Abend ein reger fachlicher Austausch statt.