Gedenkstunde zum 20. Juli 1944
10.07.2018
Seit vielen Jahren wird am 20. Juli in Lautlingen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.
An diesem Tag scheiterte 1944 das Attentat auf Adolf Hitler durch Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Im ehemaligen Familiensitz der Familie Stauffenberg in Lautlingen befindet sich eine Gedenkstätte für die Brüder Claus und Berthold von Stauffenberg, die 1944 mit vielen anderen aus dem Widerstand hingerichtet wurden. Diese Gedenkstätte ist jedoch nicht die einzige im Zollernalbkreis, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.
Am 20. Juli wird Kreisarchivar Dr. Andreas Zekorn in seiner Gedächtnisrede über die KZ-Gedenkstätten für die Opfer des Unternehmens „Wüste“ sprechen. In verschiedenen Orten des heutigen Kreisgebietes gab es ab Ende des Jahres 1943 Konzentrationslager als Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof.
Die Gedenkstunde findet am 20. Juli, 18 Uhr, in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer statt. Musikalisch umrahmt wird sie durch die Bläsergruppe der Musikkapelle Frohsinn Lautlingen und das Flötenensemble des Städtischen Orchesters.
