Zollernalbkreis

Hitzewelle: Trinken, trinken und nochmals trinken

27.07.2018

Auch für die kommenden Tage sagt der Deutsche Wetterdienst hochsommerliche Temperaturen von bis zu 36 Grad voraus.

Steigen die Temperaturen, kann es zu erheblichen Gesundheitsschäden kommen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) rechnet deshalb vermehrt mit Hitzenotfällen – besonders bei älteren oder kranken Menschen.

„Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können Kreislaufprobleme, ein plötzlicher Kreislaufkollaps aber auch Muskelkrämpfe besonders in den Beinen sein. Hier helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke wie ein Apfelsaftschorle, informiert DRK-Kreisverbandsarzt Dr. Severin Neher.

Bei Hitze gilt auch: Trinken, trinken, trinken. Die tägliche Trinkmenge von rund 1,5 bis zwei Litern sollte mindestens um einen Liter erhöht werden, rät der Arzt. Da bei älteren Menschen oft das Durstgefühl verloren geht, haben diese schon unter normalen Umständen kaum eigenen Antrieb zu trinken. Bei Hitze verschärft sich das Problem, denn es wird mehr Flüssigkeit durch Schwitzen ausgeschieden. Kranke Menschen sind bei Hitze ebenfalls besonders gefährdet, da bestimmte Medikamente entwässernd wirken. Vorsicht ist auch beim Genuss von Alkohol angesagt, das dieser zu vermehrtem Flüssigkeitsverlust führt. Wenn die Sonne vom Himmel brennt, sollten sich auch Sportler im Tatendrang etwas bremsen, da der Kreislauf doppelt belastet wird.

Ohne Sonnenhut sollten Kinder und Senioren nicht ins Freie. Um einem Sonnenbrand und dessen Folgen vorzubeugen, sollten sich Alt und Jung mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor schützen.

Diesen Artikel teilen: