Freiburg

„Gallier“ bezwingen Sélestat

04.08.2018

von Larissa Bühler

Der HBW Balingen-Weilstetten setzte sich am Freitagabend in Freiburg mit 32:27 gegen Sélestat durch.

Bereits am Donnerstag hatte sich der HBW nach Freiburg aufgemacht. Doch nicht alle waren dabei. „Gregor Thomann und Tim Nothdurft haben studienbedingt gefehlt“, erklärte Trainer Jens Bürkle. Ebenfalls nicht mit nach Freiburg gefahren war Lars Friedrich. Der laboriert an einer Bauchmuskelverletzung. „Physiotherapie macht da mehr Sinn, als bei den Temperaturen nur in der Halle zu sitzen“, so der Balinger Kommandogeber. Stattdessen waren aus der zweiten Mannschaft Niklas Diebel und Moritz Strosack dabei.

Mit den verbleibenden Spielern absolvierte Bürkle dann am Donnerstag Abend eine öffentliche Einheit in der Jahnhalle Zähringen. „Dabei lief alles ganz normal. Das Ziel der Einheit war für die Zuschauer zu erkennen“, betonte der 37-Jährige, der anschließend gemeinsam mit Ex-Nationaltrainer Martin Heuberger noch eine Trainerfortbildung gab. Dabei wurde nicht nur die zuvor absolvierte Einheit nachbesprochen. „Größtenteils war es ein Ablauf mit Frage und Antwort“, berichtete Bürkle.

Trainingseinheiten stand gestern für seine Mannschaft – mittlerweile waren auch Thomann und Nothdurft vor Ort – dann keine auf dem Programm, ausruhen war trotzdem nicht angesagt. Denn Abends absolvierten die „Gallier von der Alb“ ein Testspiel gegen den französischen Zweitligisten Sélestat AHB. Dabei war Oddur Gretarsson dann nicht im Einsatz, der Isländer wurde aufgrund einer Muskelverhärtung geschont.

Für die Konkurrenz war es der erste Test der Vorbereitungsphase, die körperlich robusten Franzosen machten es dem HBW aber keinesfalls einfach. Zwar lagen die Schwaben meist vorne, konnten den Vorsprung aber nie entscheidend ausbauen. „Immer wenn sich die Möglichkeit dazu geboten hat, haben wir uns diese durch einfache Fehler verbaut“, berichtete HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel. So blieb es stets bei zwei, drei Toren Vorsprung für die „Gallier“, zur Pause lagen sie mit 16:13 vorne.

In Durchgang zwei wechselte Bürkle auch das Personal zwischen den Pfosten, für Tomas Mrkva – der in Durchgang eins acht Paraden gezeigt hatte – kam Jonas Baumeister. Der verhinderte sechs Treffer der Franzosen, die dennoch weiter in Schlagdistanz blieben. „Sélestat hat voll dagegen gehalten“, zollte auch Strobel der Konkurrenz Respekt. So hatte auch eine 21:17-Führung nicht lange Bestand, noch einmal schafften die Gegner den Ausgleich. Dann aber zog der HBW wieder davon und gewann schließlich mit 32:27. „Wir waren in der Abwehr etwas langsam auf den Beinen. Aber insgesamt bin ich zufrieden“, bilanzierte Bürkle.

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