Balingen

Polizei hat bei Spielort das letzte Wort

08.08.2018

von Marcel Schlegel

Mehr Ordner, mehr Polizei: Die TSG Balingen darf ihr erstes Sicherheitsspiel wohl in der Bizerba-Arena austragen.

Polizei hat bei Spielort das letzte Wort

© Thomas Schips

Die Tribüne der Bizerba-Arena in dieser Woche gegen Hoffenheim. Volles Haus, jedoch kein Sicherheitsspiel.

Gute Nachrichten für die TSG Balingen: Nach heutigem Stand wird der schwäbische Fußball-Regionalligist seine Heimpartie gegen den FSV Frankfurt am Samstag, 18. August, 14 Uhr, mutmaßlich ein Sicherheitsspiel, in der eigenen Bizerba-Arena austragen können. Und nicht, wie zumindest befürchtet, nach Reutlingen an die Kreuzeiche ausweichen müssen.

Die finale Entscheidung fällt kommende Woche

Das gaben Geschäftsführer Fabian Fecker und die Abteilungsleiter Uwe Haußmann und Ralph Conzelmann bekannt. Jedoch, so Haußmann, falle die finale Entscheidung erst zu Wochenbeginn. Am Montag werden die Balinger sich mit den örtlichen Behörden im Stadion treffen und ein mögliches Vorgehen besprechen. Das Ziel: die Sicherheit der Zuschauer gegen potenziell gewaltbereite Ultras aus Frankfurt zu gewährleisten.

Am Ende entscheidet die Polizei

Ob die dann beschlossenen Maßnahmen ausreichen, darüber entscheidet letztlich die Polizei. „Wir nehmen die Sicherheitsauflagen der Regionalliga GbR sehr ernst“, sagt Abteilungsvize Conzelmann. Denn: Fliegt ein Feuerzeug oder ein Bierbecher aufs Spielfeld, sind beispielsweise 500 Euro fällig, betritt ein Zuschauer den Platz, kostet es 300 Euro Strafe. „Am Ordnerdienst und an der Umsetzung des Sicherheitskonzeptes zu sparen, verbietet sich somit von selbst.“ 

 

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