Bisingen

Die ganze HzL-Strecke soll elektrisch werden

13.09.2018

Dass die Stammstrecke der Hohenzollerischen Landesbahn (HzL) auf dem Abschnitt zwischen Hechingen und Burladingen irgendwann in der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre elektrifiziert werden soll, ist längst Bestandteil der Planungen für die Regionalstadtbahn Neckar-Alb.

Schließlich sollen auch die Züge von der Zollernalb irgendwann direkt in den neuen Stuttgarter Bahnhof hinein schnurren können. Außen vor war bislang noch der HzL-Streckenabschnitt zwischen Burladingen und Gammertingen. Das ist seit Mittwoch anders. Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) teilte mit, dass jetzt auch der Abschnitt von Burladingen nach Gammertingen in den „vordringlichen Bedarf“ des Konzeptes zur weiteren Elektrifizierung von Schienenwegen aufgenommen worden sei.

Dies sei das Ergebnis der Anhörung von Verbänden und Organisationen. „Die Rückmeldungen“, so Hermann, „zeigen, dass das Interesse an Elektrifizierungsmaßnahmen weiterhin hoch ist. Allerdings muss auch der Bund seinen ureigenen Verpflichtungen für die Bundesschienenwege nachkommen und das angekündigte Sonderprogramm zur Elektrifizierung zeitnah einführen, da das Land das Elektrifizierungskonzept nicht aus eigenen Finanzmitteln umsetzen kann.“ Neu aufgenommen in den vordringlichen Bedarf wurde der Streckenabschnitt zwischen Tuttlingen – Fridingen (Donautalbahn). Der Ringzug auf der Baar und die Regionalstadtbahn Neckar-Alb würden somit betrieblich sinnvoll abgerundet. Die Elektrifizierung bis Gammertingen gilt als wichtig, weil sich dort der HzL-Betriebshof mit rund 300 Mitarbeitern befindet

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