Wein aus Ebingen? Gibt's wirklich!
30.09.2018
25 bis 100 Flaschen – das ist, je nach Qualität des Sommers – der Ertrag, den Heinz Kasik (hinten rechts) und seine Frau Maria (hinten links) am Weinberg hinter ihrem Haus in der Langwatte pro Jahr ernten können.
Vor rund 15 Jahren entfernte Heinz Kasik dort eine Hecke, pflanzte stattdessen die Regent- und Muskattraubenstöcke und konnte dann 2009 erstmals den Lohn seiner Mühen einfahren. Alle Jahre wieder helfen Freunde und Bekannte im Herbst bei der Weinlese mit.
„Man hätte sich früher nicht vorstellen können, dass man auf der Alb tatsächlich Wein anbauen kann“, erzählt der 77-Jährige. Sein „Heidensteiner Hang“ ist der Beweis dafür, dass es doch auch auf 725 Metern klappen kann – und Albstadt zumindest in einem kleinen Teilbereich zur Weinregion geworden ist.
Die Grundkenntnisse in Sachen Weinanbau und -herstellung hat Heinz Kasik, der Gastronom und Heilpraktiker ist, schon vor vielen Jahren erworben. Seinen Bio-Rotwein verschenkt er oder gibt ihn gegen Spenden für soziale Zwecke ab.
