Prinzessin, Hexe oder Rumpelstilzchen

Am Freitag nächster Woche, 12. Oktober, um 20 Uhr, denkt Schauspielerin, Sängerin und Kabarettistin Rena Schwarz auf der traditionsreichen Kleinkunstbühne des Kräuterkastens im Ebinger Hof über den Beruf „Prinzessin als Traumjob“ nach.

Sie bietet dazu geschickt inszenierte Gedanken zwischen liebenswert witzigen manchmal bitterbösen Liedern, egal ob Sie nun Prinz, Prinzessin, Hexe, Rumpelstilzchen oder Frosch sind. Eine Reise in die Märchenwelt ist, so verspricht es der Veranstalter in einer Pressemitteilung, definitiv nicht langweilig.

Ganz andere Perspektive

Denn träumen wir nicht alle von einem Goldesel in der Garage? Rena kommt auch aus adeligem Hause und wurde in der Schule immer die „Rena vom Schloss“ genannt. Das hat die Kabarettistin geprägt und so ziehen sich die Märchen auf unterschiedlichste Weise durch ihr Leben.

Sind Märchen überhaupt noch zeitgemäß? Na, klar. Überall findet man heutzutage alleinerziehende Könige, Patchworkfamilien mit Stiefmutter und Halbgeschwistern. Doch die langweiligste Rolle ist die der Prinzessin.

Immer artig sein, nie fluchen und Vorbild für die anderen sein. Betrachten wir doch mal die Märchen aus einer ganz anderen Perspektive. Was verbindet uns heute noch mit Märchen? Was wäre, wenn die Brüder Grimm aus Sachsen und nicht aus Hessen wären? Und, hat Rena ihr Märchenland oder ihren Prinzen gefunden? Manchmal sind ihre Geschichten so absurd, dass sie schon wieder wahr sein könnten.