Gartenschau: Alle Generationen werden an der Planung beteiligt
15.10.2018
Zur Gartenschau 2023 soll in den Eyachanlagen ein Aktivpark entstehen. Am Samstag findet ein erstes Forum statt, zu dem Bürger eingeladen sind.
© Stadt
Die Grünanlagen an der Eyach werden für die kleine Gartenschau neu gestaltet. Die Bürger können zu diesem Vorhaben Vorschläge und Ideen einbringen.
Der Gartenschauausschuss hat Mitte September in öffentlicher Sitzung die Vergabe der Planungsleistungen für den nördlichen Planungsbereich der Gartenschau, die Landschaftsachse Nord mit Aktivpark, Hindenburgstraße und den Eyachbegleitenden Freianlagen bis zur Stadtmühle an die Planstatt Senner beschlossen.
Während die südlichen Planungsbereiche Kulturachse und Landschaftsachse Süd derzeit Inhalt eines europaweiten Planungswettbewerbes sind und die Planungsvorschläge der Büros in der Preisgerichtssitzung am 26. Oktober mit Spannung erwartet werden, startet bereits Mitte Oktober das Beteiligungsverfahren für den künftigen Aktivpark in den Eyachanlagen.
Das planungsbegleitende Beteiligungsverfahren wird vom Büro Squirrel und Nuts durchgeführt, das bereits in diesem Jahr das Jugendbeteiligungsverfahren für den Neubau des Jugendhauses durchgeführt hat. Das Beteiligungsformat ist, angelehnt an das Verfahren Jugendhaus, ebenfalls planungsbegleitend bis zum Abschluss der Entwurfsplanung der Planstatt Senner im Frühsommer kommendes Jahr vorgesehen und beinhaltet mehrere Bausteine.
Neben der bereits bekannten Online-Beteiligung der Jugendlichen über Whatsapp und dem Besuch von weiterführenden Schulen mit Aufnahme von Wünschen und Anregungen in den Schulklassen mit Grafic Recordings, werden bei diesem Verfahren jetzt auch Grundschulklassen einbezogen.
Neu sind auch die Foren, in denen Menschen aus unterschiedlichen Generationen mitbeteiligt werden. Hier werden Kinder, Jugendliche, Familie und Senioren eingeladen, sich über ihre unterschiedlichen Bedürfnisse an den neu zu schaffenden Aktivpark auszutauschen und Ziele zu formulieren.
Unter Moderation von Squirrel und Nuts sollen am kommenden Samstagnachmittag Ideen, Anregungen und Interessen formuliert werden und die Beteiligten in einen regen Austausch treten. Am 26. Januar ist das zweite intergenerationelle Forum geplant, bei dem die Planstatt Senner vorstellen wird, wie die Anregungen und Interessen in die Planung eingearbeitet wurden.
Mit einer Abschlussrunde im April endet das Beteiligungsverfahren mit der Vorstellung einer Entwurfsplanung, die dem Gemeinderat zur Beschlussfassung im Frühsommer 2019 vorgelegt werden kann.
So wartet das erste Forum auf Besucher, die sich an der Gestaltung des Aktivparks beteiligen möchten.
