Messstetten

Die Heimat auf Gemälden festgehalten

20.10.2018

Am Sonntag, 21. Oktober, ist die Tochter Traugott Epplers, Renate Gleichauf, von 14 bis 17 Uhr Gast im Museum.

Seit Ende August präsentiert das Meßstetter Museum für Volkskunst eine Sonderausstellung mit Werken von Walter Strich-Chapell, Wilhelm F. Wendel und Traugott Eppler. Bis zu seinem Tod lebte Traugott Eppler in Meßstetten.

Seine Werke zeigen typische Alblandschaften. Mit seinen Gemälden hat er ein Stück Geschichte seines Heimatortes und der Schwäbischen Alb hinterlassen. Sein Lehrmeister war der 1877 geborene Kunstmaler Walter Strich-Chapell, von dem ebenfalls Exponate ausgestellt werden. Strich-Chapell, gebürtig in Stuttgart, war Meßstetten sehr verbunden.

Der akademisch ausgebildete Künstler liebte die Gegend rund um das damalige Heubergdorf und zeigte seine Vorliebe in zahlreichen Werken. 1913 hatte er den Auftrag, Bilder für die evangelische Kirche zu schaffen. Bis zur Umgestaltung der Lamprechtskirche im Jahr 1960 zierten diese das Gotteshaus. Komplettiert wird die Sonderausstellung mit Werken von Wilhelm F. Wendel. Als Dekorationsmaler ausgebildet, begann er ab dem Jahr 1925, sich der Malerei zu widmen. Er absolvierte eine vielfältige Malausbildung und Kunststudien in München und Stuttgart.

Diesen Artikel teilen: