Albstadt

Im Neubau der Hochschule ist die digitale Neuzeit eingezogen

17.10.2018

von Dagmar Stuhrmann

Nach einer Rekordbauzeit ist das Seminar- und Bürogebäude in der Gartenstraße im Juli fertig geworden. Rund 700 Studenten nutzen die Räume.

Das neue Seminar- und Bürogebäude, das hochschulintern die Nummer 210 auf dem Campus Albstadt erhalten hat und das die Stadt mit einem Investitionsaufwand von rund vier Millionen Euro in der Gartenstraße für die Hochschule bauen ließ, wurde nicht nur in Rekordzeit gebaut – auch der Umzug ging rasant vonstatten. Inzwischen ist die Fakultät Informatik nahezu komplett in das neue Gebäude umgesiedelt.

Im Neubau der Hochschule ist die digitale Neuzeit eingezogen

© Dagmar Stuhrmann

So macht Studieren Spaß: Die IT-Räume im neuen Hochschulgebäude sind mit modernsten Rechnern ausgestattet.

Auch das Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung ist in der Gartenstraße 15 untergebracht. Ohne den Neubau, das macht Bernadette Boden, die Kanzlerin der Hochschule, deutlich, wäre die Aufrechterhaltung des Studienbetriebs in gewohnter Qualität nicht möglich gewesen, solange das Haux-Gebäude umgebaut wird. Der Startschuss für die dort geplante Baumaßnahme soll noch in diesem Jahr erfolgen.

Die Kanzlerin ist begeistert von dem Neubau: „Hier herrscht ein richtiges Wohlfühlklima.“ Auch die Rektorin der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Dr. Ingeborg Mühldorfer, dankt der Stadt Albstadt und dem Gemeinderat für die große Unterstützung durch den Neubau. „Wir als Hochschule werden alles daran setzen, das Gebäude langfristig zu nutzen“, sagt sie.

Im Neubau der Hochschule ist die digitale Neuzeit eingezogen

Knut Kliem zeigt, wie die moderne Raumanzeigetafel funktioniert (oben). Kanzlerin Bernadette Boden (Foto unten, links, mit der neuen Pressereferentin Corinna Wolber) lobt das Wohlfühlklima im Neubau.

Im Neubau sind Büros, Laboratorien, IT- und Seminarräume mit modernster Ausstattung entstanden. „Wir haben jetzt auch studentische Übungsräume“, freut sich Dipl.-Ing. Knut Kliem von der Fakultät Informatik. Solche Räume gab es bislang nicht. Sie sind aber dringend notwendig, damit die Studenten in Ruhe arbeiten können. Die Ausstattung aller Räume ist auf dem modernsten Stand. Das Gebäude verfügt über eine hocheffiziente Lüftungstechnik, die Büroschreibtische sind höhenverstellbar, die Türen über ein Schließsystem via Ausweiskarte zu öffnen. „Mit den neuen Rechnern sind wir bestens gewappnet“, sagt Knut Kliem. Schon beim Betreten des Gebäudes stößt man im Foyer auf digitale Neuzeit: Die Raumanzeigetafel ist ein Touchscreen, der es den Nutzern einfach macht, sich schnell zurechtzufinden. In den neuen IT-Räumen findet man neben kompakten Mini-PCs zwar nicht mehr die klassische Tafel, dafür aber noch Whiteboards.

Die Informatik erfreut sich großer Beliebtheit: Vor allem die Studiengänge IT Security und Wirtschaftsinformatik sind mehr als ausgelastet. Auch die Weiterbildungsangebote werden stark nachgefragt. Auch wenn die Fakultät Informatik auch weiterhin die Gebäude in der Johannes-, Jakob- und Poststraße nutzen wird, deckt das neue Gebäude doch den zusätzlichen Platzbedarf. Das größte Problem am Standort Albstadt bleibt jedoch die verkehrsreiche Straße, die den Campus zerstückelt.

Diesen Artikel teilen: