Balingen

Kraftakt für die „Jung-Gallier“

12.11.2018

von Larissa Bühler

Der HBW Balingen-Weilstetten 2 tankte am Wochenende Kraft für den Jahresendspurt. Denn der hat es in sich.

Nur ein schmales Programm stand am Wochenende in der 3. Liga an. Drei Partien waren angesetzt, keine davon mit Beteiligung des HBW Balingen-Weilstetten 2. Dessen Trainer André Doster kam die kurze Pause gerade recht. „Die kommenden Wochen werden intensiv“, so der Balinger Kommandogeber. Und auch richtungsweisend. Denn: „Die Hinrunde ist für eine Nachwuchsmannschaft wichtig“, betont Doster.

Zuletzt ging es für den HBW 2 gegen Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen, gegen Teams, die noch nicht lange zur 3. Liga Süd gehören. Das ändert sich jetzt. Schon am kommenden Sonntag wartet mit dem Duell gegen den VfL Pfullingen ein echter Drittliga-Klassiker.

Der VfL, der am Samstag mit 26:37 gegen die TSG Haßloch unterlag, gehört aktuell jedoch zur unteren Tabellenhälfte – genau wie der SV Salamander Kornwestheim. Beim amtierenden Meister der Südstaffel tritt der HBW 2 am 23. November an. „Und mit denen haben wir noch eine Rechnung offen“, betont Doster. Nur ganz knapp mit 31:32 hatten die „Jung-Gallier“ in der vergangenen Runde in der Salamanderstadt verloren.

Doch nicht nur deshalb ist es für Doster ein besonderes Spiel. Schließlich laufen für den SVK auch einige Spieler auf, die er vor allem während ihrer Jugendzeit betreute. Zum Abschluss der Hinrunde geht es für den HBW 2 noch gegen Haßloch (2. Dezember) und nach Horkheim (8. Dezember). Dann beginnt am 15. Dezember bei der TGS Pforzheim bereits die Rückrunde, am 23. Dezember steht noch ein echtes Weihnachts-Highlight gegen die HSG Konstanz an. Anspruchsvolle Aufgaben also für den HBW 2. „Wichtig ist, dass wir die Hinrunde und das Jahr mit dem maximalen Erfolg abschließen“, kündigt Doster an.

Aktuell kann sich die Ausbeute des HBW 2 durchaus sehen lassen. 17:5 Zähler haben die Schwaben auf dem Konto, sind damit Tabellenzweiter hinter den Konstanzern. Mit 344:299 Toren stellen die „Jung-Gallier“ auch die zweitbeste Offensive hinter dem Bodensee-Klub (351:298 Tore). Bemerkenswert, auch weil im Rückraum nach den Ausfällen von Niklas Diebel und Tim Rozman doch einiges an Feuerkraft eingebüßt wurde. Diebel sollte jedoch bald ins Training einsteigen können.

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