Kripo nimmt zehn mutmaßliche Drogendealer aus dem Zollernalbkreis und Sigmaringen fest

Insgesamt zehn mutmaßliche Drogenhändler sind in den vergangenen vier Wochen von der Kriminalpolizei nach intensiven Ermittlungen in Sigmaringen sowie im Zollernalbkreis festgenommen und nahezu ein Kilogramm unterschiedlicher Drogen aus dem Verkehr gezogen worden. Das teilt die Staatsanwaltschaft Hechingen und das Polizeipräsidium Konstanz mit.

Ermittlungsgruppe kann sechs Verdächtige festnehmen

Das Polizeipräsidium hatte dazu im Sommer eine Ermittlungsgruppe bei der Kripo Friedrichshafen eingerichtet, nachdem mehrere Männer in den Verdacht gerieten, im Prinzenpark und der näheren Umgebung mit Cannabis zu handeln. Diese Ermittlungsgruppe beschäftigte sich mit diesem aufwändigen Verfahren.

Es gelang in den Folgewochen, sieben Männer im Alter von 20 bis 29 Jahren zu ermitteln, die eine zentrale Rolle beim illegalen Handel mit Drogen gespielt haben.

Gegen sechs von ihnen ordnete das zuständige Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehle Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen an, die in den vergangenen beiden Wochen vollzogen wurden.

Ermittler erwischen Händler bei geplanter Übergabe

Bei ihren Ermittlungen stießen die Drogenfahnder auch auf einen 31-Jährigen aus dem Landkreis Sigmaringen, der zusammen mit einem 23-Jährigen im Zollernalbkreis bei einer geplanten Übergabe von einem Kilogramm Amphetamin  und 100 Ecstasy-Pillen festgenommen werden konnte. Auch die beiden befinden sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.

Mit in den Fokus der Staatsanwaltschaft geriet auch ein 30-Jähriger, gegen den das Sigmaringer Polizeirevier ermittelte und dem vorgeworfen wird, in mehreren Fällen Drogen an Minderjährige abgegeben zu haben.