Frankfurt am Main

Regionalliga-Reform: keine Einigung erzielt

08.12.2018

von Marcel Schlegel

Die Regionalliga-Reform steht vor dem Scheitern. Wie der „Kicker“ berichtete, wurde die Arbeitsgruppe aufgelöst.

Die Beteiligten des Deutschen Fußball-Bundes (kurz: DFB) konnten sich nicht auf ein Modell für die künftige Struktur der vierten Liga einigen. Momentan befindet sich die noch fünfgleisige Regionalliga in einer zweijährigen Übergangsphase bis zur Saison 2020/21, die auf dem DFB-Bundestag Ende 2017 beschlossen worden war – gemeinsam mit dem aktuellen Modell, dass aus den fünf Regionalliga-Staffeln vier Teams aufsteigen. Zuvor hatte es trotz fünf Staffeln sogar nur drei Drittliga-Aufsteiger gegeben. Beide Modelle – drei und vier Aufsteiger – schmecken den Viertliga-Vereinen nicht, bedeutet diese Regelung doch, dass nicht alle Meister direkt in die 3. Liga hoch dürfen. „2019 muss die Zukunft der Regionalliga final geklärt werden“, hatte DFB-Vizepräsident Rainer Koch auf dem Bundestag gesagt. Nach dem Scheitern der Arbeitsgruppe steht nun in den Sternen, wie es weitergeht. Im Gespräch sind eine drei- oder eine viergleisige Regionalliga sowie eine fünfgleisige, an deren Ende jedoch eine große Relegation aller Meister und Vizemeister stehen könnte. Auf kein Modell konnten sich die Beteiligten bisher einigen.

In den vergangenen Tagen brandete das Thema bundesweit wieder auf, einige Vereine brachten selber Vorschläge für eine Strukturreform ein. Der DFB indes hält – trotz ausstehender konkreter Lösung – daran fest, die Neuregelung des Aufstiegs in die 3. Liga auf dem DFB-Bundestag Ende September 2019 verabschieden zu wollen.

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