Zweckverband Hochwasserschutz Schlichem ist genehmigt worden

Landrat Günther-Martin Pauli übergab die Genehmigungsurkunde stellvertretend an Frank Scholz, Bürgermeister von Dietingen sowie Heiko Lebherz, Bürgermeister von Ratshausen und Hausen am Tann. Pauli lobte die solidarische Zusammenarbeit und die landkreisübergreifende Kooperation der zehn Mitgliedskommunen.

Seit 2014 wurde der Zusammenschluss angestrebt. Damals bildete sich die Arbeitsgruppe unter Moderation des Regierungspräsidiums Tübingen und der Landratsämter Rottweil und Zollernalbkreis.

Unter dem Dach des Gemeindeverwaltungsverbandes Oberes Schlichemtal wurde das Ingenieurbüro Heberle aus Rottenburg mit der Durchführung der Flussgebietsuntersuchungen beauftragt.

Die Ergebnisse wurden in insgesamt drei großen Informationsveranstaltungen dargestellt und erläutert. In diesem Jahr konnte ein Satzungsentwurf für den künftigen Zweckverband erarbeitet und in allen Gemeinderäten der Mitgliedsgemeinden beraten werden.

Formal ist nach der Gründung die Genehmigung des Zweckverbands durch die Rechtsaufsichtsbehörde notwendig. Vorgesehen ist ein Maßnahmenprogramm mit einem Volumen von rund 12,4 Millionen Euro. Von besonderer Bedeutung sind dabei die beiden geplanten Hochwasserrückhaltebecken in den Bereichen Ratshausen und Zimmern unter der Burg.

Ergänzt werden diese durch mehrere lokale Maßnahmen entlang der Schlichem und dem Schwarzenbach sowie deren Zuflüsse.