Krebspatientin Uschi Nägele ist gestorben
16.01.2019
Uschi Nägele hat ihren Kampf gegen den Krebs verloren: Die 48-Jährige ist am Montag ihrem Leiden erlegen.
Der ZOLLERN-ALB- KURIER hatte vor Weihnachten über das Schicksal der zweifachen Mutter geschrieben, die nach einer längeren Krebserkrankung unbedingt weiterleben und eine alternative Therapie anfangen wollte.
Die schwerkranke Frau wollte ihre beiden 13- und 15 Jahre alten Kinder nicht im Stich lassen und noch fünf Jahre für sie da sein. Dafür bat sie um Spenden für eine alternative, wenngleich auch umstrittene Therapie. Uschi Nägele war davon überzeugt, dass sie den Krebs damit zumindest stoppen kann.
Dafür wollte die lebensbejahende Erzieherin mit allen Mitteln kämpfen. Das Schicksal meinte es nun anders und hat ihren Wunsch nicht erfüllt: Am vergangenen Montag ist die Balingerin in einer Tübinger Klinik gestorben.
Die zahlreichen Spenden, auch von Lesern unserer Zeitung, die nach unserer Berichterstattung für Uschi Nägele eingegangen sind, werden ihren beiden Kindern zugute kommen, so wie es der Wunsch ihrer Mutter war.
Lea und Elia, die nach der Trennung ihrer Eltern, seit dem Sommer 2017 bei ihrer Mutter leben, haben gehofft, dass ihrer kleinen Familie noch einige gemeinsame Jahre vergönnt sind. Für die beiden Teenager bricht nach diesem Verlust eine Welt zusammen. Ihr Vater, der in der Nähe lebt, wird sich nun um sie kümmern.
