Bitz

Digitalfunk ist ein echter Dauerbrenner

30.01.2019

Die Bitzer Wehr stand 3110 Stunden für das Wohl der Bürger im Einsatz.

Digitalfunk ist ein echter Dauerbrenner

© Gustav Kaul

Langjährige Aktive der Bitzer Wehr erhielten Auszeichnungen des Kreisverbandes und des Landes Baden-Württemberg. Unser Bild zeigt sie mit Bürgermeister Schiele (Bildmitte), Kreisbrandmeister Stefan Hermann und dem Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Wolfgang Jetter (beide links).

Hinter der Freiwilligen Feuerwehr Bitz liegt laut Kommandant Holger Sielski ein Rekordjahr. Zu bewältigen gab es 33 Einsätze, darunter fünf Brände.

Ferner zählten hierzu 26 technische Hilfeleistungen, darunter 19 Hochwassereinsätze und zwei Termine zur Beseitigung von Ölspuren. Überlandhilfe leisteten die aktiven Wehrmänner bei einem Verkehrsunfall.

Beim Hochwassereinsatz am 6. und 7. Juni war die Feuerwehr richtig gefordert: Etliche Garagen, Keller und Erdgeschosswohnungen mussten von Hang- und Kanalwasser und starkem Regen befreit werden.

Neben 22 abgehaltenen Diensten, bildeten auch die vier besuchten Lehrgänge einen wichtigen Beitrag zur Fortbildung. Zwei Aktive haben den Atemschutzlehrgang im Ausbildungszentrum in Albstadt mit Erfolg absolviert.

Erfolgreiche Jugendarbeit

Insgesamt „war die Bitzer Feuerwehr 3110 Stunden für das Wohl und die Sicherheit der Gemeinde Bitz und ihrer Bürger tätig“, führte Sielski aus und bezifferte den Mannschaftsstand auf 33 aktive Mitglieder.

Die genaue Auflistung der Einsätze in chronologischer Reihenfolge lieferte Schriftführer Peter Reinauer. Über einen ausgeglichenen Kassenstand berichtete der scheidende Kassenwart Walter Matthes. Ihm dankte Kommandant Sielski für 14 Jahre in dieser Funktion. Jugendleiter Kevin Gielke informierte, dass in der Jugendwehr zwei Mädchen und zehn Jungen im Alter von zehn bis 17 Jahren mit der Feuerwehrarbeit vertraut gemacht werden. Zwei Jugendliche wurden in die aktive Wehr aufgenommen.

Im vergangenen Jahr hat die junge Truppe 28 Dienste abgehalten und feierte ferner im Juni das 40-jährige Bestehen gefeiert. Elfriede Renz informierte über die breitgefächerten Aktivitäten der Altersabteilung.

Ehe der Bitzer Bürgermeister Hubert Schiele zur Entlastung schritt, würdigte er die Verdienste der örtlichen Feuerwehr, die zum Gemeinwohl und zur Sicherheit im Ort stetig beitrage. Dabei lobte er die Kameraden für die in Meßstetten errungenen Leistungsabzeichen, sprach über das Erfolgsmodell Jugendfeuerwehr und dankte der Wehr für ihren Hochwassereinsatz im Ort, bei dem auch die Winterlinger Wehr zur Seite stand. Hubert Schiele berichtete über den anstehenden Kauf eines neuen Löschfahrzeugs sowie den „Dauerbrenner“ Digitalfunk, mit dem die Feuerwehr ausgestattet werden soll.

Eine Frage der Familienehre

Zum neuen Kassier wurde Tim Sielski gewählt. Nach seinem Grußwort informierte der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, Wolfgang Jetter, über Neuigkeiten aus der Kreisfeuerwehr. Gemeinsam mit Kreisbrandmeister Stefan Hermann vollzog er die Ehrungen.

Geehrt wurde Janina Henneke für zehn Jahre Zugehörigkeit mit dem bronzenen Ehrenabzeichen des Zollernalbkreises, Thomas Henneke, Markus Haug und Manuel Scozzarella erhielten für 15 Jahre aktiven Dienst das bronzene Ehrenabzeichen des Landes Baden-Württemberg.

Übrigens: Der Dienst für die Bitzer Wehr ist in der Familie Sielski Ehrensache: Die drei Söhne des Kommandanten, Tim, Lukas und Nils Sielski tragen ebenfalls die Feuerwehruniform.

 

33

Einsätze hat die Wehr im Jahr 2018 absolviert. Der Hochwassereinsatz im Juni war eine Herausforderung.

Diesen Artikel teilen: