TSG kehrt zufrieden in die Heimat zurück

Rundum zufrieden – das ist Ralf Volkwein mit dem Trainingslager der TSG Balingen in Spanien. „Wir hatten perfekte Bedingungen, die Jungs haben gut mitgezogen und sich im Testspiel sehr gut verkauft“, sagt der Coach.

© Moschkon

Am Freitag geht es für den württembergischen Regionalligisten zurück nach Deutschland. Am frühen Nachmittag wird die TSG nach einem knapp einwöchigen Trainingsaufenthalt im katalonischen Cambrils, welchen sich die Schwaben durch den Gewinn des Erdinger Meister-Cup verdienten, wieder zurück in Stuttgart erwartet.

Nach einem trainingsfreien Wochenende bestreitet der Viertliga-Aufsteiger dann am Montag gegen den Oberligisten SSV Reutlingen (18.30 Uhr, in Belsen) sein vorletztes Testspiel der Wintervorbereitung. Das erste Punktspiel der (Rest-)Rückrunde in der Regionalliga Südwest findet am 23. Februar gegen Mitaufsteiger SC Hessen Dreieich (14 Uhr, Bizerba-Arena) statt.

Drei Testspiele hat der Regionalliga-Zehnte bislang in der Vorbereitung absolviert. Nach einer 2:3-Niederlage bei den Stuttgarter Kickers (Oberliga) und einem 2:1-Sieg beim FC Schaffhausen (2. Liga, Schweiz) gewannen die Volkwein-Jungs im Rahmen des Trainingslagers gegen den Nord-Regionalligisten 1. FC Germania Egestorf-Langreder mit 4:2.

Die Tore für die Eyachstädter erzielten Daniel Seemann, Hannes Scherer, Stefan Vogler und Pascal Schoch. Volkwein sprach nach der Partie von einer ansprechenden Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben den Gegner, der zugegeben etwas müde war, stets dominiert, waren präsent in den Zweikämpfen und haben die Tore schön herausgespielt“, so der TSG-Coach, der alle mitgereisten Spieler einsetzte – auch den einzigen Winter-Neuzugang, Enis Küley.

„Er hat einen guten Eindruck hinterlassen“, sagt Volkwein über den 21-Jährigen, der zuletzt vereinslos und davor in Reihen des SSV Ulm und den Stuttgarter Kickers aktiv war. Bei den „Spatzen“ war der Flügelspieler von Trainer Holger Bachthaler nach dessen Amtsantritt im Sommer 2018 nicht mehr berücksichtigt worden, plante daraufhin, sich einem türkischen Klub anzuschließen, doch der Transfer platzte. „Er hat noch Trainingsrückstand“, meint Volkwein, lobt den Deutsch-Türken aber für dessen Tempo und Dribbelstärke.

An der Costa Dorada, rund 120 Kilometer südlich von Barcelona gelegen, standen neben zahlreichen Trainingseinheiten auf Kunstrasen und im Fitnessstudio auch einige Teambuilding-Einheiten auf dem Programm. Unter anderem schaute sich die Mannschaft am Mittwoch den „Clásico“ im spanischen Pokal zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid an.

Im Fokus stand indes das Training, bis zu drei Einheiten am Tag absolvierten die Regionalliga-Kicker. „Jetzt sind die Jungs erst mal etwas müde, in den letzten Einheiten haben sie schon fast etwas gejammert“, sagt Volkwein und schmunzelt. „Es war ein straffes Programm.“

Die nicht mitgereisten Balinger – Lukas Foelsch, Kevin Keller, Carlos Konz (zuletzt lange verletzt), Marcel Binanzer (beruflich verhindert) und Matthias Schmitz (privat verhindert) trainierten derweil unter der Woche individuell oder mit der U23.