Fürstenfeldbruck

HBW-Perspektivkader mit klarer Pleite

11.02.2019

von Larissa Bühler

Balingen-Weilstetten 2 unterliegt mit 29:35 gegen Fürstenfeldbruck.

Der HBW Balingen-Weilstetten 2 hat die erste Niederlage des Jahres kassiert. Der TuS Fürstenfeldbruck baute seine Heimserie aus und bezwang den Tabellenzweiten am Ende deutlich mit 35:29.

Schon vor dem Spiel wusste Trainer André Doster: In Fürstenfeldbruck muss alles passen, um einen Auswärtssieg zu erzielen. Das war bislang nur dem SV Salamander Kornwestheim gelungen. „Wir waren nah dran“, meinte Doster nach dem Abpfiff. „Es wäre auf jeden Fall mehr für uns drin gewesen.“

Von Anfang an lieferten sich die beiden Mannschaften ein ausgeglichenes Duell. Christoph Foth eröffnete den Torreigen, ehe Ex-HBW 2-Spieler Falk Kolodziej egalisierte. In der Folge legten auch Moritz Strosack und Fynn Beckmann jeweils vor, die Gastgeber schafften jedoch jedes Mal den Ausgleich (3:3/5.).

Niklas Diebel sorgte noch einmal für einen knappen Vorsprung der Gäste, dann drehte Fürstenfeldbruck jedoch mit zwei Toren in Folge den Spielstand, lag mit 5:4 vorne (8. Minute). Doch genau wie die „Jung-Gallier“ konnte sich der TuS vorerst nicht absetzen. In den nächsten Minuten blieben die Schwaben in Schlagdistanz. Nach-dem jedoch Julian Thomann einen Siebenmeter vergab, stellte Max Horner für die Gäste auf 11:8 (19.), wenig später schraubte Fürstenfeldbruck die Führung sogar auf vier Tore (14:9/21.).

Mehr war jedoch in der ersten Spielhälfte nicht mehr drin für die Hausherren. Die Kreisstädter hingegen bewiesen einmal mehr Kampfgeist, nutzten die Zeitstrafen gegen den TuS konsequent aus und arbeiteten sich wieder heran. Zur Pause war mit 17:16 noch alles drin für den Balinger Perspektivkader. „Ich war nicht unzufrieden mit der ersten Hälfte“, meinte Doster. „Wir haben alles ausprobiert, hatten aber ein paar zu viele Ballverluste.“

Nach dem Wiederanpfiff erwischte Fürstenfeldbruck den besseren Start. Horner baute den Vorsprung wieder aus – und statt zu verkürzen, leisteten sich die Balinger einige Fehlversuche. Kolodziej bestrafte dies mit dem 19:16, Diebel und Aron Czako warfen den HBW 2 aber wieder heran (19:18/33.).

Der Ausgleich war allerdings nicht mehr drin, stattdessen baute Fürstenfeldbruck den Vorsprung wieder aus, hatte sich beim 25:20 ein recht komfortables Polster erspielt (44.). Doster bat zur Auszeit, doch die Extra-Ansprache verpuffte. Vielmehr sorgten die Hausherren mit dem 30:23 für die Vorentscheidung (50.). Die Schlussphase lief dann wieder etwas ausgeglichener, der Rückstand war aber nicht mehr einzuholen. So setzte Thomann 15 Sekunden vor Spielende mit dem 29:35 den Schlusspunkt. „Von der Einstellung her war es ein guter Auftritt. Aber die Niederlage ist trotzdem einen Ticken zu hoch ausgefallen“, bilanzierte Doster. 

HBW Balingen-Weilstetten 2: Ruminsky, Malek; Diebel (8/2), Julian Thomann (7/3), Heinzelmann (4), Strosack (3), Beckmann (2), Soos (2), Schmidberger (1), Foth (1), Czako (1), Fuoß.

Spielfilm: 3:3, 7:6, 12:9, 17:16 – 21:18, 25:22, 31:24, 35:29.

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