Zollernalbkreis

Rekordjahr für den Tourismus in der Region

01.03.2019

In Stuttgart freut sich der zuständige Minister, auf der Alb die WFG-Mitarbeiter über die neuen Spitzenwerte.

Tourismusminister Guido Wolf, die Präsidentin des Statistischen Landesamtes, Dr. Carmina Brenner, und der Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, Andreas Braun, haben am Mittwoch die Bilanz zum Tourismusjahr 2018 vorgestellt: Diese falle exzellent aus, sagte Minister Wolf. Bereits zum neunten Mal in Folge habe das Reiseland Baden-Württemberg neue Rekorde bei Gästeankünften und Übernachtungen erreicht, hieß es bei der Präsentation der Zahlen in Stuttgart.

Größter Zuwachs

Wie erwartet, konnte auch die Zollernalb gemäß dem allgemeinen Trend in Deutschland die sehr guten Zahlen vom ersten Halbjahr konsolidieren. Mit einem Plus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr könne sie den größten Zuwachs auf der Schwäbischen Alb (Durchschnitt 4,2 Prozent) und den viertgrößten in ganz Baden-Württemberg (Landesdurchschnitt 3,6 Prozent) verzeichnen, teilt die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Zollernalbkreis (WFG) mit.

In Zahlen sind dies 348.789 Übernachtungen, ein Rekordhoch seit der Erfassung der Beherbergungsstatistik. Bei den ausländischen Gästen liegt die prozentuale Steigerung sogar bei über 13 Prozent.

Sehr zufrieden mit den aktuellen Zahlen zeigt sich daher auch die WFG-Geschäftsführerin Silke Schwenk. Diese lobt die gute Arbeit der Zollernalb-Tourist-info und der Städte und Gemeinden im Bereich Tourismusmarketing. Aber auch viele Unterkunftsbetriebe leisteten hervorragende Arbeit und würden Qualität großschreiben, so Schwenk.

Camping profitiert

Zwischenzeitlich seien 50 Prozent der Betriebe klassifiziert, die Tendenz weiter steigend. Als Gründe für die positiven Übernachtungszahlen werden neben der guten Wirtschaftslage auch eine gestiegene Zahl an Übernachtungsbetrieben, die Wiedereröffnung eines Prestigehauses in Albstadt sowie der gute Sommer 2018 genannt, von dem im Besonderen auch die Campingplätze profitiert hätten.

Die Tourismus-Chefin bedauert jedoch, dass der „graue“ Beherbergungsbereich, also alle Übernachtungsbetriebe unter zehn Betten, in der Statistik nicht erfasst werde. Dieser mache gerade auf der Zollernalb einen großen Teil der Übernachtungen aus. Auch für das Jahr 2019 stünden die Prognosen gut.

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