Balingen

Titelaspirant Konstanz marschiert

12.03.2019

von Larissa Bühler

Aus dem Spitzenquintett der 3. Liga Süd gingen am Wochenende nur die Rhein-Neckar Lö-wen 2 leer aus.

Der HBW Balingen-Weilstetten 2 hat seine Negativserie beendet. Beim TSV Neu-hausen/Filder drehten die „Jung-Gallier“ einen Pausenrück-stand in einen 30:20-Erfolg. „Es war wirklich komisch. Wir waren klar überlegen und absolut präsent – und trotzdem lagen wir zur Pause mit einem Tor zurück“, so Trainer André Doster. In der zweiten Spielhälfte lieferte der HBW 2 aber eine nahezu perfekte Leistung ab. Nach 14 Fehlwürfen in Durchgang eins gab es derer nun nur noch drei, Torhüter Mario Ruminsky verzeichnete insgesamt 22 gehaltene Bälle. „Eine überragende Leistung“, lobte Doster seinen Keeper – und die gesamte Truppe. „Ich habe selten so eine Präsenz von uns erlebt.“

Der Rückstand des viertplatzierten Perspektivteams (30:16 Punkte) auf Rang drei ist aber trotzdem auf zwei Zähler angewachsen. Denn während zuvor noch der TuS Dansenberg vor dem HBW 2 rangierte, tauschte das Team aus Kaiserslautern (33:13) nun mit den Rhein-Neckar Löwen 2 (32:16) die Plätze. Dansenberg löste seine Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht TVS Baden-Baden ganz souverän mit 32:19, die „Junglöwen“ unterlagen dagegen mit 24:34 gegen den VfL Pfullingen. „95 Prozent Einsatz reichen einfach nicht aus“, räumte Löwen-Dompteur Michel Abt unumwunden ein. Die Serie ausgebaut hat unterdessen Tabellen-führer HSG Konstanz (40:6). Der Primus setzte sich gegen den TSB Horkheim mit 29:26durch.

Im Tabellenkeller nehmen Baden-Baden (3:43), die VTZ Saarpfalz (12:34/24:29 gegen Saarlouis) und Neuhausen/Filder (14:32) die Abstiegsränge ein. Der TV Willstätt (14:30) verschaffte sich mit dem überraschenden 31:27 über den TuS Fürstenfeldbruck Luft. Als „Griff ins Klo“ bezeichnete TuS-Coach Martin Wild die Leistung seines Teams.

Titelaspirant Konstanz marschiert

HC-Trainer Matthias Heineke.

Von den Abstiegsrängen distanziert hat sich der HC Oppenweiler/Backnang, der Kornwestheim beim 31:31 einen Punkt abnahm. Durchgang eins lief richtig gut, „in der zweiten Halbzeit dann nicht mehr so, da war das Spiel arg zerfahren. Am Ende ist das Remis dann wohl gerecht“, analysierte HC-Trainer Matthias Heineke (im Bild).

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