Es stinkt in der AfD nach der mehrfachen Spendenaffäre

15.03.2019

Zu: Spendenaffäre um Meuthen

Hopp, Schwyz, hopp! Schuss des AfD-T(V)orstehers Meuthen . . . Goal!!! So euphorisch brüllen unsere begeisterten Nachbarn aus der Schweiz, wenn einmal einer ihrer Fußball-Lieblinge ins gegnerische Tor getroffen hat: 'Goal!' Tor! Meuthen hat auch getroffen, auch ein Goal gemacht, nur leider ins falsche Tor! Er hat nämlich eine Werbeagentur aus der Schweiz getroffen, die ebenfalls diesen bezeichnenden Namen 'Goal' führt. Und diese Goal-AG aus der Schweiz hat ihm, das gibt er inzwischen selber zu, über 89.000 Euro ganz klammheimlich untergejubelt. Welch' eine (höchst willkommene) Frechheit, weiß doch aber so gut wie jedermann haargenau, dass Parteispenden aus dem Ausland verboten sind. Aber: 'Non olet!' 'Geld stinkt nicht!' Das befand schon ein römischer Kaiser, der die städtischen Bedürfnis-Häuschen Roms bewirtschaftete. Wie also hätte nun ausgerechnet ein Jörg Hubert Meuthen von der AfD ein solches riechen können sollen? Ist er doch aber lediglich und ausschließlich nur ein gelernter Wirtschaftswissenschaftler und trägt seine Nase daher ja auch sehr viel höher . 'Honni soit, qui mal y pense!' 'Ein Schelm sei, wer Schlechtes dabei denkt!' Nur: Es stinkt in der AfD nicht bloß bei Jörg Hubert Meuthen, sondern auch bei Alice Weidel, so allgemein halt. Willkommen in der die über manche Parteien greifenden Oli-Garchie, denn 'Cosi fan tutte!' Das behaupten aber jetzt nur wirklich böse Zungen verschlagener Häupter, denn unsere Parteien sind doch alle grundehrlich bis auf die (gestohlenen) Knochen, wie jener Metzgermeister seinem Gesellen im Brief bescheinigte.

Wilhelm Isert

Hainbuchenstraße 2

Erzingen

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