Balingen

„Hungrig und mutig bleiben“

25.03.2019

von Daniel Drach

Jannik Hausmann will mit dem HBW Balingen-Weilstetten die Rückkehr in die 1. Liga schaffen.

Mit unserem Mitarbeiter Daniel Drach sprach der 24-jährige Linkshänder über seine Verbundenheit zu dem Verein, die vergangenen Ergebnisse und die Ausgangslage im Kampf um die Aufstiegsplätze.

„Hungrig und mutig bleiben“

Jannik Haus-mann will zurück in Liga eins.Foto: MO

Herr Hausmann, Sie sind ein waschechtes Eigengewächs in den Reihen des HBW Balingen-Weilstetten, haben erst kürzlich Ihren Vertrag verlängert. Welche Bedeutung hat der Klub für Sie?

Jannik Hausmann: Für mich war klar, dass ich hier bleiben möchte. Auch der Verein war an einer Verlängerung interessiert – so ging das ganz schnell. Ich spiele schon von klein auf hier in Balingen Handball und fühle mich als Teil der HBW-Familie. Man kennt mittlerweile viele Fans, ehrenamtliche Helfer und auch Sponsoren, so liegt mir der Verein natürlich am Herzen.

So wollen Sie mit dem HBW auch wieder zurück in die 1. Liga ...

Hausmann: Für mich gehört der HBW in die Bundesliga. Das wäre auch wichtig für die Region – man sieht einfach die Begeisterung. Was die Fans auch in der 2. Liga abreißen, ist bemerkenswert. Für mich persönlich wäre es toll, dazu beitragen zu können, den Verein wieder nach oben zu führen. Außerdem ist die Bundesliga natürlich das Ziel eines jeden Handballers.

Vor einigen Tagen setzte es gegen Rimpar nach 15 Spielen ohne Niederlage wieder eine Pleite, gegen Dessau-Roßlau lief nicht alles rund. Wie fällt Ihr Fazit zu beiden Spielen aus?

Hausmann: Wir sind gegen Rimpar eigentlich gut gestartet, hatten dann Mitte der ersten Hälfte aber einen Durchhänger. Rimpar wurde immer stärker und hat kaum Fehler gemacht. Wir haben zwar gekämpft, aber nicht zu einhundert Prozent das auf die Platte gebracht, was uns zuletzt so stark gemacht hat. Auch gegen Dessau konnten wir nicht zufrieden sein, wir hatten uns mehr vorgenommen.

Der Abstand auf den ärgsten Verfolger Coburg liegt aber weiter bei drei Punkten. Wie bewerten Sie die Ausgangslage?

Hausmann: Man hat gesehen, wie eng es in der Liga zugeht. Wir müssen einfach weiter unsere Hausaufgaben machen und gar nicht nach der Konkurrenz schauen. Das Polster, das wir uns erarbeitet haben, ist zwar schön, aber wir müssen weiter das machen, was uns auszeichnet. Wenn wir hungrig und mutig bleiben, bin ich mir sicher, dass wir unser Ziel erreichen können.

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