Der Sigmaringer Fürst eröffnet ein Terrain für Stammbäume rund um die Burg Hohenzollern

Die erste Amtshandlung mit Zepter und Krone für Baden-Württembergs neue Waldkönigin Johanna Eich war am Dienstag die Einweihung des neuen „StammBaum“-Walds des Sigmaringer Fürstenhauses. Wie es sich für eine begeisterte Forstwirtin gehört, pflanzte die 22-Jährige rund um die Burg Hohenzollern sogleich eine Flatterulme, den Baum des Jahres 2019, an.

Jeder kann einen eigenen Stammbaum besitzen

Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange: Denn ab sofort kommen weitere Gewächse hinzu. Jeder kann im neuen Stammbaum-Wald Zoller seinen eigenen Stammbaum besitzen. Er repräsentiert ganz unterschiedliche Anlässe, zum Beispiel die eigene Hochzeit, die Geburt eines Babys, ein Jubiläum; auch als Hoffnungsträger soll er in schwierigen Lebenssituationen oder bei der Genesung fungieren.

Der Zoller-Wald ist der zweite seiner Art

Der Stammbaum-Wald Zoller ist bereits der zweite seiner Art. Ein dritter ist laut Raimund Friderichs, dem Forstchef des Hauses Hohenzollern, auf dem Großen Arber, einem Berg im Bayerischen Wald, geplant. Das Sigmaringer Fürstenhaus meldete die Marke der neu gegründeten Firma 2017 zum Patent an. Sie bietet dieses Angebot auch fremden Kommunen und Privatgärtnern an. Zwei Franchisenehmer gibt es bereits: am Ammersee und nördlich von Regensburg.

Tafel gibt Auskunft über das Leben

Die Baumwidmung mit Namen und Anlass ist auf einer Lebensereignistafel angebracht. Der Stammbaum-Wald Zoller steht fortan als herrlicher Platz für individuelle Zeremonien zur Verfügung. Waldhochzeiten und Begrüßungsfeiern, aber auch religiöse Feste können unter dem Kronendach des Waldes veranstaltet werden. Buchungen und mehr Informationen auf stammbaum.de.