Meßstetten

In Meßstetten entsteht für über zwei Millionen Euro ein neues Baugebiet mit 19 Plätzen

23.04.2019

Von Volker Schweizer

In Meßstetten entsteht für über zwei Millionen Euro ein neues Baugebiet mit 19 Plätzen

© Werner Lissy

Zwischen der Oskar-Wettstein-Straße und dem Wasserhochbehälter entstehen 19 neue Bauplätze.

Die Stadt Meßstetten will die große Grünfläche zwischen der Oskar-Wettstein-Straße und dem Wasserhochbehälter erschließen.

Ein Bebauungsplan für den ersten Bauabschnitt des Wohngebietes „Loh“ liegt seit 2011 in der Schublade. Vor acht Jahren schon hat sich das Büro Wesner mit den künftigen Straßen beschäftigt und die Bauplätze eingeteilt. Das Büro Grossmann aus Balingen erstellte den vom Gesetzgeber geforderten Umweltbericht.

Fläche misst 1,4 Hektar

Nun geht es langsam an die Umsetzung. Planer Peter Czerwenka aus Albstadt präsentierte den Gemeinderäten in der jüngsten Sitzung den aktuellen Entwurf. Und der sieht für das riesige Areal zwei Bauabschnitte vor.

Los gehen soll es im östlichen Teil, der 1,4 Hektar misst, und durch zwei Straßen, die in einem Ring verbunden sind, erschlossen wird. 19 Bauplätze mit Größen zwischen 500 und 600 Quadratmetern stehen künftigen Häuslebauern zur Verfügung.

Wasserhochbehälter kommt weg

Der bisherige Feldweg, der aus der Sackgasse kommt, will Czerwenka in östlicher Richtung an die Straße anbinden. Dem Wasserhochbehälter des Zweckverbandes Hohenberggruppe schlägt das letzte Stündlein, denn laut der Planung wird eine Druckerhöhungsanlage gebaut. Die Straßen bekommen erst mal keine Randeinfassung und keinen Deckenbelag.

Kosten: 2,2 Millionen Euro

Die Kosten, die Peter Czerwenka mit 2,2 Millionen Euro bezifferte, sorgten für große Verwunderung. Ein Baubeschluss wurde noch nicht gefasst. Ernst Berger und Achim Mayer sprachen sich dafür aus, den Kanal zwischen 2,80 oder drei Meter tief zu legen anstatt nur zweieinhalb Meter.

Darüber hinaus drängte Harald Eppler darauf, in der Planung eine Gas-Hauptleitung zu berücksichtigen. So könne Meßstetten einen Beitrag zur Energiewende leisten. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen lohne sich Gas nicht, berichtete Bürgermeister Frank Schroft über Gespräche mit dem Versorger Fairenergie. Marc Peter forderte Schroft auf, nochmals in Verhandlungen zu treten.

300.000 Euro im Haushalt

Wann genau die ersten Bagger im künftigen Baugebiet anrücken, steht noch nicht genau fest. Ins Auge gefasst ist der Herbst dieses Jahres. Der Haushalt 2019 sieht 300.000 Euro vor.

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