Albstadt

Neues Entree fürs Tailfinger Maschenmuseum: Besucher haben freien Eintritt

23.04.2019

Von Holger Much

Neues Entree fürs Tailfinger Maschenmuseum: Besucher haben freien Eintritt

© Holger Much

Das Maschenmuseum in Tailfingen bekommt einen neuen Vorplatz.

Die Umgestaltungsmaßnahmen zur neuen Mitte Tailfingen gehen weiter. Nun ist die Wasenstraße 10 an der Reihe. Bis Ende der ersten Maiwoche sollen die Arbeiten beendet sein.

In Tailfingen häufen sich zur Zeit mal wieder die Baustellen. Während die Abbrucharbeiten des AC-Kaufparks bereits weit fortgeschritten sind und immer noch andauern, dröhnen auch rund um das benachbarte Maschenmuseum die Maschinen.

Rund um die Einrichtung, die auf mehreren Etagen die Geschichte der heimischen Trikotindustrie darstellt, wurde der Asphalt aufgegraben. Hier, so berichtet Albstadts Tiefbauamtsleiter Volker Maute, hat die Stadt den nächsten Bereich der neuen Mitte Tailfingen in Angriff genommen.

Durchfahrt nicht möglich

Die Durchfahrt in der Wasenstraße ist aufgrund der Umgestaltungsmaßnahmen zur Zeit nicht möglich. Wie auch in den bereits abgeschlossenen Bereichen zuvor hat auch hier die Firma Stingel die Arbeiten übernommen.

Fotostrecke
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Die neue Mitte in Tailfingen wächst: Das Maschenmuseum bekommt einen neuen Vorplatz.

© Holger Much

Die neue Mitte in Tailfingen wächst: Das Maschenmuseum bekommt einen neuen Vorplatz.

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Die neue Mitte in Tailfingen wächst: Das Maschenmuseum bekommt einen neuen Vorplatz.

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Die neue Mitte in Tailfingen wächst: Das Maschenmuseum bekommt einen neuen Vorplatz.

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Wie Volker Maute auf unsere Anfrage hin berichtet, bekommt das Maschenmuseum als einer der zentralen, auch von zahlreichen Gästen außerhalb des Zollern-Alb-Kreises gerne besuchten Anziehungspunkte ein neues Entree. Daher wird der Platz vor dem Gebäude gepflastert.

Maschenbank fürs Maschenmuseum

Es handelt sich dabei um dasselbe Pflaster wie in den bisherigen Bereichen. Zudem bekommt der Platz einerseits eine der Bänke, wie sie beispielsweise in der Adlerstraße zu finden sind. Andererseits wird hier auch eine der Maschenbänke aufgestellt, wie sie bereits vor dem Tailfinger Rathaus und vor der Technologiewerkstatt stehen. Nächste Woche soll die Bank, bei der ein Stahlrohr in Form einer Masche geformt wird, ihren Platz vor dem Maschenmuseum finden.

Bis etwa 6. Mai, schätzt der Tiefbauamtsleiter, könnten die Arbeiten bereits beendet sein. Damit wäre auch der Bereich des Maschenmuseums sowohl mit der Kronenstraße als auch mit der bereits neu gestalteten Adlerstraße verbunden.

Freier Eintritt

Der Zugang zum Museum ist auch während den Bauarbeiten von beiden Seiten – von der Adlerstraße als auch von der Kronenstraße her - gewährleistet. Weil dennoch mit Behinderungen zu rechnen ist, betont Albstadts Kulturchef Martin Roscher, ist der Eintritt während der Zeit der Bauarbeiten frei.

Das Maschenmuseum wurde 1996 gegründet. Federführend war damals Susanne Goebel, die das Museum heute noch leitet. Das Museum zeigt die Geschichte der Maschenindustrie in Albstadt von 1750 bis heute.

Geschichte der Maschenindustrie

Die Themen reichen von bäuerlicher Selbstversorgung zu frühindustrieller Produktion, von der Heimarbeit der Frauen bis hin zur modernen Produktion.

Besonderer Wert wird darauf gelegt, zahlreiche Geräte zur Bearbeitung und Herstellung von Stoffen zu zeigen, beispielsweise Handkulierstühle, Rundwirkstühle und Strickmaschinen, von denen viele noch funktionieren.

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