Albstadt

Von Albstadt nach Afrika: Arbeitskreis belädt einen Container mit Schultischen für Bisoro

24.04.2019

Von Holger Much

Von Albstadt nach Afrika: Arbeitskreis belädt einen Container mit Schultischen für Bisoro

© Holger Much

Die freiwilligen Helfer des Arbeitskreises Bisoro freuen sich mit Schulleiter Hans-Jörg Fink (zweiter von links) über die neue Ladung an Hilfsgütern.

Insgesamt 172 Schultische, Schulstühle, aber auch Matratzen oder einige Rollstühle, haben die Mitglieder des Arbeitskreises Bisoro am Mittwoch Vormittag auf die Reise nach Ostafrika geschickt. Dort kommen die Sachspenden den dort intensiv unterstützten Schulen zugute.

Mit dem Beladen von Containern kennen sich die rührigen Mitglieder des Arbeitskreises Bisoro mittlerweile bestens aus. Wie viel der gewaltigen, jedesmal mit Hilfsgütern prall gefüllten Stahlkolosse bereits von den Freiwilligen in schweißtreibender Handarbeit beladen wurden, lässt sich vermutlich gar nicht mehr genau sagen.

Seit vielen Jahren treten jährlich einer oder mehrere Container den langen Weg von Albstadt über Hamburg bis nach Afrika an. Gespendet wurden während dieser Zeit unter anderem Schultische, fußbetriebene mechanische Nähmaschinen, medizinische Gerätschaften oder Matratzen. Sogar Comics traten schon den Weg nach Übersee an.

172 Schultische verstaut

Diesen Mittwoch Vormittag kamen die zahlreichen freiwilligen Helfer wieder ganz schön ins Schwitzen. Erstens waren an diesem Tag die Temperaturen in sommerliche Höhen geklettert und zweitens galt es, 172 Schultische samt den dazu gehörigen Stühlen im Container zu verstauen. Da tat es gut, sich zwischendurch mit Kaltgetränken, Kaffee und Butterbrezeln zu stärken.

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Zahlreiche Tische und andere Spenden gingen auf die Reise nach Afrika.

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Die Mitglieder packten kräftig mit an.

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Die Tische wurden unter anderem von der Lammerberg-Realschule, der Oststadtschule und vor allem der Walther-Groz-Schule gespendet. Direktor Hans-Jörg Fink kam trotz Ferien selbst vorbei, um die Mitglieder zu begrüßen.

Hilfe seit 25 Jahren

Klaus Ölkrug, der ebenfalls kräftig mit anpackte, freute sich, dass es erneut gelungen ist, die lange Tradition der Hilfsgüter für die Gemeinde Bisoro in Burundi fortzuführen. Seit 25 Jahren existiert diese Patenschaft, die die Albstädter zusammen mit Bürgern aus Chambéry grenzübergreifend führen.

Dieses Jubiläum wird nun auch am Wochenende im Rahmen der Feierlichkeiten zum 40. Bestehen der Städtepartnerschaft eine gewichtige Rolle spielen. Dabei nimmt das Thema Bildung einen großen Stellenwert ein.

Bildung und medizinische Versorgung

Schulen wurden gebaut und eingerichtet und rund 4500 Frauen wurden alphabetisiert. Doch auch die Wasserversorgung und die medizinische Versorgung der dortigen Bevölkerung wird nach Kräften verbessert.

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