Was steckt hinter dem Kater mit den roten Stiefeln auf dem Hechinger Märchenpfad?

Der Hechinger Märchenpfad ist beliebt und nun um eine Attraktion reicher, wie die Stadtverwaltung in einer Pressemeldung mitteilt. Das Kulturamt hat jetzt eine weitere Station pädagogisch aufgerüstet: das Märchen vom Gestiefelten Kater.

Textbausteine und drehbare Walzen

Die Geschichte vom Müllerssohn und seinem dienstbaren Kater, der als vermeintlicher Graf schlussendlich die Prinzessin heiratet und König wird, kann jetzt mithilfe von Textbausteinen und drehbaren Walzen nachvollzogen werden.

Sachgebietsleiterin Anke Gärtner erläuterte jüngst Bürgermeister Philipp Hahn die Station, der ein entsprechender Bilderbogen des Münchner Don Bosco-Verlages zugrunde liegt, gezeichnet von Petra Lefin. Mit dabei waren Gärtners Töchter Feline und Milene, die viel Spaß auf dem Pfad hatten.

Märchenfiguren wurden 1971 gestaltet

Der Märchenpfad ist eine der ältesten Hechinger Freizeiteinrichtungen. Die im Zentrum stehenden stählernen Märchenfiguren wurden 1971 gemeinsam von dem Pfäffinger Wilfried Rexze und der Hechinger Bürgergarde gestaltet. Seither ist der Pfad am Martinsberg mehrfach erweitert und umgestaltet worden, schreibt die Stadtverwaltung in einer Pressemeldung.

Kontinuierlich ausgebaut und erweitert

2016 wurden die einzelnen Stationen neu angelegt und die touristische Erschließung im Internet und mit einer Faltkarte umgesetzt. 2020 kam die Figur Rapunzel dazu, 2021 wurden 5 Mitmachstationen aufgebaut, mit denen sich Kinder und Erwachsene die einzelnen Märchen erschließen können – unter anderem mit Rätseln, Musik oder gegenseitigem Vorlesen. Regelmäßig finden Führungen mit der Märchenerzählerin Sigrid Maute statt.

Weitere Informationen zum Märchenpfad gibt es auf der Website der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Zollernalbkreis.