Schömberg

Frühlingsfest zum Schömberger HGV-Jubiläum 125 Jahre

24.04.2024

Frühlingsfest zum Schömberger HGV-Jubiläum 125 Jahre

© Pascal Tonnemacher

Schömberg ist ein schmuckes Städtchen, am Albtrauf gelegen.

Ein Höhepunkt des Schömberger HGV-Jubiläumsjahr ist das Frühlingsfest am kommenden Sonntag, 28. April. Für den Herbst (Oktober) ist noch ein Festakt geplant.

Für das Frühlingsfest wird die Robert-Bosch-Straße im Gewerbegebiet Eichbühl – beim Autohaus Weinmann – als Festmeile gesperrt. Das Festzelt bewirtet der Eisstockschießclub (ESC). 18 HGV-Mitglieder präsentieren sich beim Frühlingsfest.

Fassanstich mit Bürgermeister Karl-Josef Sprenger ist um 11. 30 Uhr. Musikalisch umrahmt wird dieser von der Jugendkapelle Schömberg. Anschließend spielt die Blaskapelle Speikobra für die Gäste auf.

Buntes Programm

Abgerundet wird das Ganze durch Foodtrucks sowie einen Süßigkeitenwagen. Für die Jüngeren gibt es eine Hüpfburg, Kinderkarussell sowie eine Kinder-Kartbahn.

Für die Gaudi gibt es einige Wettbewerbe, wie etwa Maßkrug stemmen oder Schinken schätzen. Zusätzlich veranstaltet das Autohaus Weinmann einen „Tag der offenen Tür“. Neben den aktuellen Modellen von Renault, Dacia und Nissan werden dabei Campingfahrzeug vorgestellt.

Für die gigantische Mitarbeit bei der Organisation dieses Festes bedankt sich die HGV-Vorsitzende Juliane Haas bei ihren jungem HGV-Ausschuss.

Historischer Rückblick

Die aktive Gemeinschaft des HGV steht für eine erfolgreiche Stärkung und Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Schömberg, für eine gesunde Branchenvielfalt und ein lebendiges Geschäftsleben mit einem hohen Maß an Kundenbindung. Zusammen setzen sich die Mitglieder für eine offene, lebendige, attraktivere und lebenswertere Stadt ein. Durch Aktionen, Veranstaltungen und gemeinsame Werbung fördern die Mitglieder des HGV die Attraktivität der Einkaufsstadt Schömberg.

„Ohne Fleis kein Preis“, prangt auf der schmucken, alten Fahne des Schömberger Handels- und Gewerbevereins (HGV).

Und fleißig sind die Schömberger Einzelhändler schon seit geraumer Zeit. Denn Anfang Februar 1999 konnte der Verein seinen 100. Geburtstag feiern. Bei der Gründung des Vereins vor über hundert Jahren traten mehr als doppelt so viele Geschäftsleute in den neuen Gewerbeverein: Genau 139 Handwerker und Händler haben sich damals in die Mitgliederliste eingetragen. 1952 wurde der Verein nach dem Krieg neu gegründet, und als „freie Interessengruppe von Einzelhändlern“ weitergeführt.

Vor 125 Jahren gegründet

Am 6. Februar 1899 gründeten Schömberger Handwerker den Gewerbeverein im Gasthaus „Lamm“. Ein „Herr Apotheker Sautermeister“ redete laut einem Zeitungsartikel im „Volksfreund“ vom 11. Februar zu den Handwerkern im „dichtgefüllten Lammsaale“. Sautermeister war Vorsitzender des Rottweiler Gewerbevereins und hat, so der Zeitungsbericht, „keine Mühen und kein Opfer“ gescheut, „eine Handwerksorganisation, bei uns zustande zu bringen“.

Leo Wuhrer, ehemaliger Schreiner in Schömberg und vor dem Krieg Vorsitzender des Gewerbevereins, berichtet 1952 in einem Aufsatz zur Wiedergründung des Vereins über die Situation der Handwerker in Schömberg um 1900. Nach den armen 80er und 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts sei das Gewerbe in Schömberg immer mehr aufgelebt. Man sei „abgeschlossen vom Verkehr“ gewesen, so Wuhrer. Die Bestrebungen des Gewerbevereins seien vor allem gewesen, „Bahnverkehr hierher zu bringen“. Um die Jahrhundertwende wurde dann auch ausgiebig über die noch Bahnverbindung zwischen Rottweil und Balingen diskutiert. Als im Oktober 1911 die Strecke zwischen Balingen und Schömberg in Betrieb genommen wurde, sei das „ein Festtag für Schömberg und Umgebung“ gewesen, schrieb Wuhrer.

Aktivitäten des HGV

Erster Vorsitzender des Gewerbevereins war der Kaufmann Robert Ullmer. 1902 folgte ihm Schmiedmeister Johann Stauss. Ab 1908 leitete dann Leo Wuhrer die Schömberger Handwerkervereinigung. In Wuhrers Amtszeit weihte Stadtpfarrer Aicher am 19. Juli 1914 die Vereinsfahne.

Leo Wuhrer würde sich wohl freuen, wenn er heute die Aktivitäten des Schömberger HGV sehen könnte. „Ich möchte gerne erleben“, schrieb der Alt-Vorsitzende 1952, „daß ein Werk, das man über ein halbes Jahrhundert teilweise mit großen Opfern betreuen durfte und musste, wieder in Gang käme“. Wuhrers Wunsch hat sich erfüllt, Schömbergs Gewerbetreibende ziehen an einem Strang.

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