Balingen

Gegenseitiger Respekt

30.11.2018

von Marcel Schlegel

Julian Hauser war bei der TSG Balingen die klare Nummer eins. Dann kam im Oktober 2016 Ralf Volkwein.

Hauser verletzte sich, Marcel Binanzer rückte ins Tor – und seit Hausers Genesung wechseln sich die beiden ab. Mit dem einstigen TSG-Stammkeeper sprach unser Mitarbeiter Marcel Schlegel.

Gegenseitiger Respekt

Julian Hauser ist einer der TSG-Torhüter.Foto: MO

Herr Hauser, haben Sie sich mit der Situation arrangiert?

Julian Hauser: Anfangs hatte ich mit dem Vorgehen meine Probleme, weil ich an einem Punkt meiner Karriere bin, an dem ich immer spielen will. Ich habe aber einen sehr guten Draht zu Torwarttrainer Artur Stopper, der das Ganze immer gut kommentiert und sich Zeit für uns nimmt.

Wie geht Ihr Keeper-Kollege damit um?

Hauser: Um ehrlich zu sein, schaue ich nach mir. Marcel und ich respektieren uns, das ist das Wichtigste.

Wie ist Ihr Verhältnis?

Hauser: In Ordnung. Wir reden oft kurz etwas, meistens aber eher weniger. Er will spielen, ich auch – nur logisch, dass da sportlich immer ein bisschen Spannung herrscht. Abgesehen vom Sportlichen ist Marcel ein feiner Kerl.

Was sagt der Trainer zu Ihnen beiden?

Hauser: Ralf Volkwein betont stets, dass wir zwei super Torhüter sind, die auf einem sehr hohen Niveau agieren.

Hat sich für Sie als Torwart nach dem Aufstieg etwas verändert?

Hauser: Minimal – die Kulissen sind größer, die Gegner attraktiver. Die Oberliga kenne ich nach rund 200 Spielen in- und auswendig. Insofern ist Regionalliga für mich nochmal eine geile Sache.

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